München, 15. März 2010. Die Bischöfe der sieben bayerischen Bistümer und der Diözese Speyer treffen am 17. und 18. März zur Frühjahrsvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in Vierzehnheiligen/Bad Staffelstein in der Erzdiözese Bamberg zusammen. Unter dem Vorsitz des Erzbischofs von München und Freising, Reinhard Marx, befassen sich die Bischöfe im Haus Frankenthal unter anderem mit den in den vergangenen Wochen bekannt gewordenen Missbrauchsfällen, aktuellen Entwicklungen zur Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie mit den Vorbereitungen auf den 2. Ökumenischen Kirchentag im Mai 2010 in München.
Bamberg. (bbk) Erstmalig findet die Frühjahrsvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in Vierzehnheiligen statt, und zwar vom 16. bis 18. März 2010. Die (Erz-)Bischöfe und Weihbischöfe kommen zu ihren Beratungen im Haus Frankenthal zusammen. Der Konferenzort Vierzehnheiligen geht auf einen Beschluss der bayerischen Bischöfe zurück, die Frühjahrsvollversammlung jeweils in einem Wallfahrtsort einer bayerischen Diözese stattfinden zu lassen.
Mit einem eigenen Festgottesdienst in der Schillingsfürster Pfarrkirche Kreuzerhöhung hat der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Ansbach die Frühjahrssammlung eingeläutet: Bis 7. März sind in allen katholischen Pfarrgemeinden ehrenamtliche Sammler unterwegs, um bei einer Haussammlung Geld für die Arbeit der Caritas zu sammeln. Die spürbar zunehmende Armut, so sagte Ansbachs Caritas-Geschäftsführer Heinz Kestler, mache die Arbeit der Caritas immer wichtiger und auch der Finanzbedarf steige stetig.
In diesen Tagen konnte Martina Engelhardt ihr 20jähriges Dienstjubiläum bei der Caritas Sozialstation Kronach begehen. Hierzu gratulierten ihr im Rahmen einer Teambesprechung der Leiter der Sozialstation, Klemens Kestel und ihre Kollegen(innen) recht herzlich und wünschten ihr weiterhin viel Energie und Tatkraft für sich und die Einrichtung.
Coburg – Nach einer fünfjährigen Planungs- und Bauphase fanden am Samstag die Generalsanierung und der Umbau der Kindertagesstätte St. Augustin Park 3 mit einem Festgottesdienst und einer Feierstunde ihren Abschluss. Zum Festgottesdienst und der Weihe der neuen Räume war der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick nach Coburg gekommen.
Hollfeld. Die Kath. Landvolkbewegung der Erzdiözese Bamberg (KLB) lädt herzlich ein zum Frauenfrühstück am Samstag, 13. März 2010 um 9.00 Uhr im Pfarrheim in Hollfeld.
Bamberg. (bbk) Für eine Verschärfung des Strafrechts bei Fällen von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen hat sich der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ausgesprochen. Konkret plädiert Schick für eine Verlängerung der Verjährungsfrist auf mindestens 30 Jahre. „Da Missbrauchsdelikte erst später als andere Delikte offenbar werden, muss die Verjährungsfrist verlängert werden“, so Schick wörtlich. Dies würde die Gerichte wieder in die Lage versetzen, die Straftat Missbrauch aufzuklären. „Dieses Recht und diese Pflicht sollte nicht in Frage gestellt werden“, argumentiert Schick. Bei den bestehenden Verjährungsfristen – in der Regel zehn Jahre nach Volljährigkeit des Opfers – könnten die Gerichte derzeit „nicht adäquat“ handeln.
Forchheim. Um seinen langjährigen 1. Vorsitzenden Dr. Gerhard Habermann anlässlich seines 60. Geburtstages zu würdigen, hat der Caritasverband für den Landkreis Forchheim zu einem kleinen Empfang eingeladen. Alfons Galster, der 2. Vorsitzende des Caritasverbandes für den Landkreis Forchheim begrüßte die Gäste. Unter ihnen Domkapitular Monsignore Georg Holzschuh, der 1. Vorsitzende des Diözesancaritasverbandes, Monsignore Edgar Hagel, Diözesancaritasdirektor Gerhard Öhlein sowie Prälat Dr. Gerhard Boss und gratulierte im Namen des Caritasvorstandes Herrn Dr. Gerhard Habermann zum 60. Geburtstag.
Das neue Gruppenprogramm des Sozialpsychiatrischen Dienstes ist startbereit. Die Beratungsstelle von Caritas und Diakonie stellt jedes Jahr etwa dreißig verschiedene Angebote zur Verfügung. Von Tai Chi, Meditation und Musiktherapie bis Angehörigengruppe oder pädagogisch begleiteter Reise reicht die Palette, die eine Vielfalt von Interessen und Bedürfnissen abdeckt. Ziel ist es, für Menschen in chronisch angespannten Lebenssituationen und für psychisch Erkrankte Anlaufstellen zu schaffen. Sie dienen der Information, dem gegenseitigen Austausch und der Entlastung oder einer sinnvollen Zeitgestaltung. Denn viele psychisch Kranke haben keine Arbeit mehr. Über die eigenen Sorgen zu sprechen, ist nicht überall erwünscht und selbst der beste Freundeskreis zeigt Ermüdungserscheinungen, wenn es sich um Dauerthemen handelt. Die Gefahr ist groß, dass Betroffene in soziale Isolation geraten.
Der Diözesanrat der Erzdiözese Bamberg hat auf seiner Frühjahrsvollversammlung am 26. und 27. Februar 2010 in Vierzehnheiligen zu Ursachen und Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise intensive Beratungen geführt. In fünf Arbeitsgruppen wurde versucht, wichtige Lehren aus der Krise zu ziehen...