Die Woche für das Leben feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. 1991 wurde die Aktion von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland ins Leben gerufen, um den Wert und die Würde des menschlichen Lebens zu unterstreichen. Unter dem Motto „Gesunde Verhältnisse“ beschäftigen sich bis zum 24.April bundesweit und damit auch im Erzbistum Bamberg und den evangelischen Kirchenkreisen Bayreuth und Nürnberg zahlreiche Veranstaltungen mit der Frage nach einer gerechten Verteilung von Geld und Therapiemöglichkeiten im Gesundheitswesen.
Philipp Melanchthon hat wie kein anderer die Einsichten der Reformation für Schulen und Hochschulen fruchtbar gemacht. Er erkennt, dass die Existenz der Kirche in hohem Maße auf Bildung angewiesen ist und die Existenz der Gesellschaft auf Werteerziehung. Sein Erbe ist in einer Zeit der Globalisierung mit der Gefährdung von Bildung und Erziehung durch einseitige Markt- und Leistungsorientierung überraschend aktuell.
Der Einladung des Bamberger Priesterseminars folgend, fanden sich am 30. März einige Interessenten am Priesterberuf im Bistumshaus St. Otto ein. In einer entspannten Atmosphäre wurde von zwei Seminaristen reichhaltige Informationen zur Priesterausbildung sowie dem in Bamberg ansässigen Propädeutikum gegeben.
Rehau. In der Bezirksklinik – Fachkrankenhaus für Psychiatrie – in Rehau fand heuer die oberfränkische Auftaktveranstaltung „Woche für das Leben“ statt. Begrüßt wurden die Teilnehmer im Mehrzwecksaal der Bezirksklinik von Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Auf das örtliche Angebot der Klinik eingehend, wies Denzler vor allem auf die hoch spezialisierten Diagnosemöglichkeiten, die den Ärzten und Psychologen zur Verfügung stehen, hin. „Das ,Ich’ zählt in unserer Gesellschaft mehr als das ,Du’ und selbst die Gemeinden und Städte scheuen oft zurück, wenn es um den Bau einer solchen Klinik wie hier in Rehau oder eines Hospizes geht. Die Grundstückspreise könnten sinken, das gute Ansehen einer Stadt könnte Schaden nehmen und die Kinder wären nicht mehr sicher. Selbst das Sozialdenken innerhalb der Familien hat sich geändert und wir müssen wieder lernen, hinzuschauen anstatt wegzuschauen“, so Denzler.
Die bundesweite „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.“ hat ein wanderndes Denkmal geschaffen, das den Opfern sexueller Gewalt und Grenzverletzung gewidmet ist. Das Denkmal in Form eines Mühlsteins macht bis zum 28. Mai Station in Bamberg und ist auf dem Maxplatz direkt vor dem Rathaus zu sehen.
Für die Pfingstferienkurse im Jugendhaus Burg Feuerstein gibt es noch freie Plätze für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung.
Bamberg. Die Malteser laden gemeinsam mit dem Seelsorgebereich Dom/Obere Pfarre am 21. April um 19 Uhr ins Pfarrzentrum St. Urban, Babenbergerring 26a, 96049 Bamberg zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Einladung richtet sich an alle, die ihren Nachlass regeln möchten und aktuelle Informationen zum neuen Erbrecht wünschen.
Kronach. Die Spende kommt der Caritas wie gerufen, nachdem im vergangenen Jahr eines der drei für den Sozialladen „Lädla“ eingesetzten Fahrzeuge seinen Dienst quittierte. „Da haben wir ganz schön geschluckt“, erklärte Geschäftsführer Christian Behner. Ein neues Fahrzeug musste also her. Anfang dieses Jahres wurde nun ein Fiat Ducato für 30.000 Euro angeschafft. Dass die Caritas dafür alleine in Vorleistung gehe, sei fast nicht möglich. Umso dankbarer ist Behner für die Spende der Bonnfinanz: „Das ist fast schon existenznotwendig.“
Vierzehnheiligen. Die neu berufene Frauenkommission traf sich zu ihrer ersten Sitzung in Vierzehnheiligen, um sich kennen zu lernen und die Schwerpunkte für die kommende Amtszeit zu setzten. Zudem wählte sie Christine Neundorfer zu ihrer Sprecherin.
Auch in diesem Jahr finden wieder in der Woche vor dem Weltgebetstag für geistliche Berufe in der ganzen Erzdiözese Gebetsnächte statt. Verschiedene Gebetsgemeinschaften in Pfarreien und Klöstern bilden die „Gebetskette“ in diesem Jahr unter dem Thema „Quo vadis? Wohin gehst Du?“.