München/Ebermannstadt: Mit dem Ehrenpreis „JobErfolg 2014“ für herausragendes Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung wurde das Jugendhaus Burg Feuerstein in Ebermannstadt in einer Feierstunde am 3. Dezember im Senatssaal des Bayerischen Landtags in München ausgezeichnet.
Bamberg/Drügendorf. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick lehnt die Pegida-Bewegung und ihre Aktionen „ohne Wenn und Aber“ ab. Er sagte am Donnerstagabend in einer Predigt in Drügendorf: „Pegida-Aktivisten verbreiten Rassenhass und schüren irrationale Ängste unter den Menschen, sie sind ein Sammelbecken von diffusen Aggressionen gegen Menschen anderer Kulturen und Religionen.“ Er fügte hinzu: „Dazu müssen wir die Werte des Christentums hochhalten, das Humanismus, Gleichheit in Würde und Rechten, Gerechtigkeit und Friede predigt.“ Das geschehe „nicht mit Demonstrationen, sondern durch engagierte und glaubwürdige Christen, die sich dem Dialog der Wahrheit und Liebe mit anders Denkenden stellten“, so der Erzbischof. Er betonte: „Christen dürfen bei Pegida nicht mitmachen.“
Bamberg. (bbk) Rund 750 gekrönte Häupter werden am 30. Dezember in Bamberg erwartet. Aus allen Teilen des Erzbistums kommen die Könige Kaspar, Melchior und Balthasar sowie zahlreiche Sternträger zur diözesanen Eröffnung der Sternsingeraktion in die Bistumsstadt.
Als eine „Katastrophe von historischem Ausmaß“ hat Erzbischof Ludwig Schick die aktuellen Entwicklungen im Irak bezeichnet. Aus Anlass der heutigen Vorstellung der neuen Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz zur Lage der Christen im Irak erinnerte Schick in Berlin an die knapp 2000-jährige christliche Präsenz im Zweistromland: „Dass diese reiche christliche Kultur zu verschwinden droht, stimmt mich traurig. Vor allem aber bin ich besorgt angesichts der humanitären Katastrophe, die sich gegenwärtig im Irak und in Syrien abspielt. Die Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ (IS) hat Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Allein im Nordirak wurden mehr als 120.000 Christen aus ihren Häusern vertrieben. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit brauchen diese Menschen dringend unsere Hilfe!“
Bamberg/München. (bbk) Die ehemalige Generaloberin der Kongregation der St. Franziskusschwestern von Vierzehnheiligen, Schwester Christine Köberlein, ist am Mittwoch von Ministerpräsident Horst Seehofer mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt worden. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick gratulierte ihr in einem Brief für diese besondere Auszeichnung. Sie zeige, dass auch von staatlicher Seite ihre Verdienste und ihr engagiertes Wirken als Generaloberin von 2000 bis 2012 gewürdigt würden. Sie habe mit den Schwestern ihrer Kongregation für das Wohl der Gesellschaft im Gesundheitswesen, in Altenheimen, für Obdachlose und auf anderen sozialen Feldern hervorragend gewirkt.
„Wenn jemand die Unterkunft für Asylbewerber anzündet, zündet er wirklich und wahrhaftig den Stall von Bethlehem an, die Notunterkunft Gottes in dieser Welt bei seiner Menschwerdung.“ Mit diesen Worten brachte Weihbischof Herwig Gössl am gestrigen Dienstagabend seine Empörung über den Brandanschlag in Vorra zum Ausdruck. Wer „Menschen, die häufig ohne Hab und Gut aus ihren Häusern verjagt wurden, die monatelang obdachlos durch die halbe Welt irrten, deren Familien manchmal bestialisch ermordet worden waren oder im Mittelmeer ertrunken sind, Menschen, die höchst traumatisiert hier ankamen und nun endlich meinten, dass sie hier in Sicherheit sind,“ so etwas antue, begehe ein Verbrechen nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott.
Im Rahmen der Landesfamilienrats-Sitzung hat der Familienbund der Katholiken in Bayern seine neue Vorsitzende Gerlinde Martin gewählt. Neue stellvertretende Landesvorsitzende wird Christiane Kömm aus dem Diözesanverband Bamberg.
Als Anerkennung für seine sechsjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg erhielt Monsignore Edgar Hagel aus den Händen von Erzbischof Dr. Ludwig Schick und Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein die Dankmedaille in Silber des Deutschen Caritasverbandes. Öhlein würdigte, dass Hagel sich gerade um das christliche Profil der Caritas verdient gemacht habe. In Predigten und Meditationen habe er das Leitbild der Caritas thematisiert. Mit „Hingabe, Engagement und Einfühlungsvermögen“ sei er den Bedürftigen und Schwachen ein Seelsorger, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Caritas ein spiritueller Begleiter gewesen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat den Missionarinnen und Missionaren aus dem Erzbistum Bamberg für ihren Dienst in aller Welt gedankt. Die Überwindung des Hungers und die Verbesserung der Situation von Kindern seien die wichtigsten Aufgaben in der Mission. „Die größten Schritte in jeder Entwicklung einer Nation machen die Kinderbeine“, schreibt Schick in seinem Weihnachtsbrief an die Missionare und fügt hinzu: „Wenn wir Kindern helfen, Christus kennenzulernen und sich zu entwickeln, ihre Begabungen und Charismen zu entfalten, dann tun wir das Entscheidende in der Mission und der weltkirchlichen Arbeit.“ Er erinnerte an das Millenniumsziel, wonach bis 2015 alle Kinder auf der Welt zumindest eine Grundschulbildung erhalten sollten. Dieses Ziel sei noch längst nicht erreicht.
Schwester Mercitta Mercy George, Leiterin des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim, und ihre Vorgängerin Sr. Juliet Leelamma sind mit dem Goldenen Caritas-Kreuz ausgezeichnet worden. Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein überreichte ihnen die Ehrung bei der Weihnachtsfeier für die Mitarbeiterinnen der Einrichtung.