Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat neun Priestern des Erzbistums Bamberg zu ihrem 50-jährigen Priesterjubiläum Glück- und Segenswünsche übermittelt. In einem persönlichen Brief an jeden der Jubilare, die vor einem halben Jahrhundert am 6. bzw. 7. März geweiht wurden, schreibt der Bamberger Oberhirte: „Fünf Jahrzehnte haben Sie im priesterlichen Dienst die Frohe Botschaft Jesu verkündet und in Wort und Sakrament bezeugt, dass Jesus Christus den Menschen die Fülle des Lebens schenkt.“
Die stadtbildprägende, 1000-jährige Bamberger Klosterkirche St. Michael, die vor allem wegen ihres barocken Gewölbes und des Deckengemäldes „Himmelsgarten“ berühmt ist, musste 2012 wegen erheblicher statischer Probleme für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Die Untersuchung des auf historische Gebäude spezialisierten Statikers Günter Döhring, vom Büro Burges und Döhring in Bayreuth belegt jetzt, dass an dem Wahrzeichen „fast nichts mehr im Lot ist“. Der Bamberger Stadtrat hat daraufhin die sofortige Notsicherung beschlossen. Wann die eigentliche Sanierung beginnt und was sie kosten wird, ist noch nicht absehbar.
Bamberg. (bbk) Ein ungewöhnlicher Kreuzweg, der 2005/06 für vier U-Bahnstationen in Berlin geschaffen wurde, ist ab dem 6. März im Bamberger Diözesanmuseum zu besichtigen. Das Leiden und Sterben Jesu Christi stellt der Künstler Bernd Zimmer (66) mit den 14 Stationen des Kreuzesweges „Lema Sabachtani“ vor. Diese Worte Jesu aus dem Aramäischen bedeuten: „Warum hast Du mich verlassen?“ und gehören zu den Sieben Letzten Worten Jesu. Zugleich gilt dieser Ausruf als Beleg des vollkommenen Leidens, das Jesus auf sich nahm. Dieses Leiden wird von Bernd Zimmer durch die 14 Stationen des Kreuzwegs vergegenwärtigt.
Manche Kirchenlieder, die in die große Tradition der geistlichen Lieder gehören, sind vielen Menschen von Jugend an vertraut. Doch wer kennt schon den Reichtum der Texte oder den historischen Zusammenhang? Wie gut, wenn ein solch altes Lied von einem fachkundigen Redner gedeutet wird. Einmal monatlich, freitags um 18.00 Uhr bietet die Katholische Erwachsenenbildung/Stadtbildungswerk Nürnberg eine etwa 45-minütige Auszeit in der Kirche St. Elisabeth an, in der eines dieser geistlichen Lieder mit Begleitung an der Orgel gesungen und gedeutet wird.
„Ohne die Schwachen und Hilfebedürftigen mitzunehmen, gibt es keine Gemeinschaft – nicht im Dorf und nicht in der Stadt.“ Das betonte Weihbischof Herwig Gössl bei der Eröffnung der Caritas-Frühjahrssammlung für das Erzbistum Bamberg. Der Auftakt fand am 1. März in Wallenfels im Landkreis Kronach statt. „WIR statt ich und du“ ist die Bitte um Spenden für die soziale Arbeit der Caritas überschrieben.
Einen solchen Auftakt zu einer Caritas-Sammlung hat das Erzbistum Bamberg noch nie erlebt: Ganz Wallenfels engagierte sich, um aus der Eröffnungsveranstaltung ein Ereignis für die ganze Stadt zu machen. "Wir statt ich und du" - dass das Sammlungsmotto nicht nur eine Parole, sondern Wirklichkeit sein kann, bewiesen die Wallenfelser an diesem Sonntag.
Während noch vereinzelt Schneeflocken fallen, wachsen in den Stuben bereits kleine Pflänzchen für die neue Gartensaison heran. Damit kann das Gartenjahr 2015 im interkulturellen NeuStadtGarten beginnen, denn bald geht es wieder los. Zum ersten Planungsgespräch trafen sich „alte“ und neue NeuStadtgärtler kürzlich in der Caritas.
Bamberg/München. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, die Augen vor den sozialen Nöten in Deutschland nicht zu verschließen. „Wir haben viele 'Lazarusse' vor unserer Tür“, sagte der Bamberger Oberhirte am Donnerstag bei einem Gottesdienst in München, St. Sylvester, anlässlich der Freisinger Bischofskonferenz. Gerade kinderreiche Familien seien in Deutschland von Armut bedroht, predigte der stellvertretende Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz."Kinderreichtum darf nicht Armut bedeuten". Solche Eltern und Kinder fühlten sich wie der arme Lazarus vor der Tür der reichen Nachbarn.
Hof. Was bedeutet „Heimat“ für junge Menschen? Eine Frage, die in Zeiten zunehmender Mobilität, aber auch im Hinblick auf zahlreiche Menschen, die derzeit gezwungen sind, aus ihren Heimatländern zu fliehen, eine immer größere Rolle spielt. Das Thema „Heimat(los)“ steht deshalb im Mittelpunkt des diesjährigen Sonntags der Jugend am 26. Juli. Am 1. März stellte das Redaktionsteam die Arbeitshilfe dazu in Hof vor.
Bamberg. Ein Fernsehinterview. Bewohner des kleinen bayerischen Dorfes beschweren sich über die Flüchtlinge, die seit kurzem im Ort leben. Stammtischparolen. Stopp! Die gleiche Szene. Ein Fernsehinterview. Bewohner des kleinen bayerischen Dorfes beschweren sich über die Flüchtlinge, die seit kurzem im Ort leben. Ein Passant kommt vorbei und fängt an, vor laufender Kamera Fragen zu stellen. Die Interviewten sind sich auf einmal gar nicht mehr so sicher, die zuvor selbstbewusst geäußerten Parolen erweisen sich zunehmend als leere Worthülsen. Großer Applaus im Publikum. Sensibilisierung, Information, gleichzeitig aber auch Unterhaltung waren Ziele des Forumtheaters „Asyl – Menschen wie Menschen behandeln“ am Samstagabend im Jugendkulturtreff ImmerHin in Bamberg.