Neue Webseiten erstellen und den Computer selbst zusammenschrauben? Dies und vieles mehr durften elf Mädchen im Alter von 13 bis 14 Jahren am bundesweit organisierten Girls' Day im Ordinariat des Erzbistums Bamberg kennenlernen und selbst ausprobieren.Iryna Zakoretska
"Aktive Altenhilfe ist das beste Mittel gegen aktive Sterbehilfe." Mit dieser Forderung hat Erzbischof Ludwig Schick die "Woche für das Leben" eröffnet und sich für eine bessere Hospizarbeit und Palliativmedizin eingesetzt. Zum Abschluss der "Woche für das Leben" dokumentieren wir die Ansprache von der diözesanen Auftaktveranstaltung in Naila.
Bamberg. Das Thema ist ebenso umstritten wie aktuell: Die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer am vergangenen Wochenende hat erneut eine Debatte über die Asylpolitik in Europa ausgelöst. Fragen nach legalen Einreiseverfahren, Integrationsmöglichkeiten und einer Verbesserung der Situation in den Herkunftsländern standen auch im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen MdL Thorsten Glauber (FW) und dem Vorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg am Montag. Weitere Themen waren digitale Lebenswelten junger Menschen sowie die Forderung nach einer eigenständigen Kinder- und Jugendpolitik unter dem Motto „U28 – Die Zukunft lacht“.
Neukirchen. Vom 17. bis 19.04. trafen sich über 20 OberministrantInnen aus der gesamten Erzdiözese in Neukirchen bei Coburg, um sich unter dem Thema „Mit Herz und Verstand“ mit den vielfältigen Aufgaben in den Pfarreien auseinanderzusetzen. „Als OberministrantIn muss man von Herzen für den Dienst begeistert sein, aber zugleich braucht es das nötige Handwerkszeug, um mit Verstand die vielfältigen Aufgaben anzugehen“, betonte Tobias Bienert, Referent für Ministrantenpastoral, der gemeinsam mit Mitgliedern des diözesanen Ministranten-Arbeitskreises das Schulungswochenende durchführte.
Bamberg. (bbk) Bildung soll nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick fördern und fordern, aber nicht überfordern. „Aus jedem Menschen soll gemacht werden, wozu die Kräfte in ihm vorhanden sind“, zitierte Schick den seligen Adolph Kolping am Donnerstag bei der Einweihung der neuen Räume des Kolping-Bildungszentrums in Bamberg. Ein Zeichen für eine solche Überforderung in Bildung und Erziehung sei der Rückgang bei Haupt- und Realschülern. „Die meisten Jugendlichen streben derzeit Abitur und Studium an, vor allem weil die Familien und der Trend es fordern. Für die, für die Gymnasium und Universität aber eine Überforderung sind, bedeutet das Scheitern und Frustration“, sagte Schick.
Auch die kleinsten Kindergartenkinder wollen einmal raus aus ihrer Gruppe, raus aus dem Haus und einen Spaziergang machen. Doch mit den Krippenkindern ist das nicht so einfach. Lange laufen ist nicht und jede Kindergärtnerin hat nun mal nur zwei Hände.
Unter dem Titel „Verfehlung“ läuft aktuell deutschlandweit in den Kinos ein Film über Verdacht auf sexuellen Missbrauch und das Ringen der Kirche, gut damit umzugehen. Die Katholische Hochschulgemeinde Bamberg hat nun in Zusammenarbeit mit der Medienzentrale, der Katholischen Erwachsenenbildung und dem Kino Odeon eine Sondervorstellung des Films organisiert, zu der auch der Regisseur Gerd Schneider anwesend sein wird.
Über Menschen, Tiere, Gott, die Welt und vor allem den eigenen Glauben haben Erzbischof Ludwig Schick und der Nürnberger Tiergartendirektor Dag Encke einen regen Gedankenaustausch ausgetragen. Es war geradezu ein philosophisches Duett, das die über 100 Zuhörer im Bildungszentrum der Stadt Nürnberg unter dem Motto „Starke Köpfe“ verfolgen konnten. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Caritas-Pirckheimer-Haus statt.
Erzbischof Ludwig Schick hat gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) als Konsequenz aus der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer fünf Forderungen an die Politik aufgestellt, die wir im Wortlaut dokumentieren. Europa brauche eine Neuauflage von "Mare Nostrum" sowie eine gesamteuropäische Einwanderungspolitik. Schleppern müsse das Handwerk gelegt werden.
Bamberg. (bbk) Domkapitular Peter Wünsche (61) ist neuer Geistlicher Beirat der Mesnervereinigung im Erzbistum Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick überreichte ihm am Montag die Ernennungsurkunde und bedankte sich zugleich bei Prälat Hans Wich (86), der nach 27 Jahren dieses Amt aus Altersgründen abgibt. Wünsche ist Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Ordinariat und Diözesanbeauftragter für das Gotteslob. Dem Bamberger Domkapitel gehört der Professor für Liturgiewissenschaft seit vier Jahren an.