Bamberg/Bad Staffelstein. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, die vielen Bewegungen und Veränderungen weltweit als Chance zu sehen und keine Angst vor der Zukunft zu haben: „Bewegung als Chance zu begreifen – das ist unsere Aufgabe.“
Nürnberg. Aus über 15 Ländern kommen sie und sind zwischen 16 und 21 Jahre alt. Fast alle Schüler sind Flüchtlinge und haben eins gemeinsam: Sie mussten ihr gewohntes Umfeld verlassen und müssen sich in einer neuen Kultur bewegen, die voller unbekannter Abläufe und Situationen ist.
Ob in Kirche, Politik oder Gesellschaft das Thema Familie ist zurzeit in aller Munde. Jeder weiß, dass die Familie ein äußerst wichtiges, aber auch zerbrechliches Gut ist und deshalb jeder Unterstützung und besonderen Schutz bedarf. Trotzdem hält die politische Geringschätzung von Familien an und so manche Entwicklung ist für das Leben als Familie nicht förderlich. Für den Einzelnen bleibt Familie nach wie vor hoch geschätzt und gerade für junge Menschen hat sie (laut der aktuellen Shell-Studie) den höchsten Stellenwert. Allerdings haben gerade junge Familien oft nicht die zeitlichen Kapazitäten, um sich für familiäre Belange auf gesellschaftspolitischer Ebene einzusetzen.
Zu einer spirituell-historischen Spurensuche anlässlich des hundertsten Geburtstages und des begonnenen Seligsprechungsprozesses von Luise Löwenfels sind alle Interessierten am Freitag, 13. November 2015,17:00 Uhr, in die katholische Pfarrkirche Priesendorf recht herzlich eingeladen.
Bamberg. (bbk) 25 Jahre nach der offiziellen Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als polnische Westgrenze durch die Bundesrepublik Deutschland betont der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die herausragende Bedeutung des deutsch-polnischen Verhältnisses für Europa. „Wir haben allen Grund, dankbar zu sein für den Frieden innerhalb Europas und die Freundschaft zwischen den Ländern“, sagt Schick, der auch Vorsitzender der Kontaktgruppe der deutschen und polnischen Bischöfe ist. Diese Verbindung sei keine Selbstverständlichkeit nach einer Vergangenheit von Kriegen, Feindschaft und Vertreibung. „Umso mehr ist es als Geschenk für Europa zu sehen, dass Polen und Deutschland jetzt für ein stabiles, freundschaftliches, solidarisches Miteinander stehen“, sagt Schick. „Wir alle profitieren von den offenen Grenzen, von Austausch und Kontakten, der Gemeinschaft und dem Lernen vom Anderen.“
In Bamberg kommt in diesen Tagen die Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Schulabteilungen und der Katholischen Büros der 27 Diözesen Deutschlands zusammen. Im Mittelpunkt der Konferenz, die immer im Frühjahr und im Herbst an wechselnden Orten stattfindet, stehen aktuelle Fragen im Hinblick auf den Bereich Schule und Religionsunterricht sowie religiöse Bildung im Schul- und Hochschulbereich.
Wer hätte das gedacht - Inklusion macht Spaß. Kinder mit und ohne Behinderung, mit Migrationshintergrund und Flüchtlingskinder konnten es kaum erwarten. „Wann geht’s endlich los“, war in der Eingangshalle des Odeon-Kinos in Bamberg immer wieder zu hören.
Bamberg. Gedimmtes Licht, kühle Temperatur, bruchsichere Vitrinen: Die mittelalterlichen „Kaisergewänder“ werden im Bamberger Diözesanmuseum so verwahrt, wie es ihrer Bedeutung als hochempfindliches Kulturgut entspricht. Der berühmte Sternenmantel, der blaue Kunigundenmantel oder das Bamberger Rationale gelten als weltweit einzigartiges, ältestes Ensemble herrscherlicher Textilien. In ihrem Kernbestand gehen die sechs Gewänder auf die Regierungszeit von Kaiser Heinrich II. (1002-1024) und seiner Gemahlin Kaiserin Kunigunde zurück.
Der jetzt notwendige Bau von Wohnraum für Flüchtlinge, die in Deutschland bleiben dürfen, muss genutzt werden, um generell sozialen Wohnungsbau und Regionalentwicklung neu zu beleben. Das war eine zentrale Forderung beim Fachdialog „Wohnen & Soziales“, den der Diözesan-Caritasverband und die Joseph-Stiftung im Rahmen der Fachmesse ConSozial in Nürnberg veranstalteten.
Nürnberg. Eine neu gestaltete, barrierefreie Homepage zu Bibeltexten in Leichter Sprache wurde am Freitag im Nürnberger Caritas-Pirckheimer-Haus erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter der Adresse „evangelium-in-leichter-sprache.de“ sind die Evangelientexte der katholischen Leseordnung bereits seit zwei Jahren kostenlos im Netz verfügbar. Neben dem Text in Leichter Sprache können ab sofort auch Bilder, Kommentare, Audio-Dateien und Videos in Gebärdensprache herunter geladen werden. Das Angebot richtet sich besonders an Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch an Menschen mit Demenz oder an Menschen, die nicht so gut Deutsch lesen bzw. sprechen können.