Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat einen Katalog mit Empfehlungen der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) zum Ausbau der Seelsorge für christliche Flüchtlinge entgegen genommen. „Wir müssen jetzt die zu uns gekommenen Christen ermutigen, sich zu erkennen zu geben“, sagte Schick. Erst wenn die Angst vor Anfeindungen wegen des Glaubens genommen sei, könne die Seelsorge ansetzen.
Der Heilige Franz von Assisi, so erzählt die Legende, schlug eines Tages einem jungen Mönch vor, sie sollten in die Stadt gehen und dort den Leuten predigen. So machten sie sich auf den Weg, sie gingen über die Straßen und über den Marktplatz und unterhielten sich dabei über ihre geistlichen Erfahrungen. Als sie schon wieder auf dem Weg nach Hause waren, rief der junge Mönch ungeduldig aus: „Aber wir wollten doch den Leuten predigen!“ Franz von Assisi legte lächelnd die Hand auf die Schulter des jungen Mannes. „Wir haben die ganze Zeit nichts anderes getan“, antwortete er. „Wir wurden beobachtet und Teile unseres Gesprächs wurden mitgehört. Unsere Gesichter und unser Verhalten wurden gesehen. So haben wir gepredigt.“ Dann fügt er hinzu: „Merke dir, es hat keinen Sinn zu gehen, um zu predigen, wenn wir nicht beim Gehen predigen.“
In der Katholischen Kirche fehlen Frauen in Leitungspositionen, so die Feststellung der Gleichstellungsbeauftragten der Deutschen Bistümer. Ist doch der Anteil der Frauen unter den Gläubigen, Ehrenamtlichen wie Angestellten der Katholischen Kirche überdurchschnittlich hoch, ist ihr Anteil in mitgestaltenden, verantwortlichen Funktionen in den Bistumsleitungen sehr klein. „Das liegt nicht nur an den Weiheämtern, sondern auch daran, dass Frauen immer noch zu wenig in den Blick genommen werden“, so Martina Höß , Gleichstellungsbeauftragte in der Diözese Würzburg. Die Bischöfe täten gut daran, in allen Ämtern, die nicht Priestern vorbehalten sind, nach qualifizierten Frauen Ausschau zu halten.“
Es war einer der besonderen Augenblicke an diesem Abend. Irmgard Clausen, 1. Vorsitzende des Hospizvereins Coburg e.V., ergreift das Mikrofon und erzählt leidenschaftlich von der Arbeit „ihres“ Hospizvereins. Durch ihre engagierten Worte werden die vielen ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen und –mitarbeiter und deren wertvoller Dienst an sterbenden und trauernden Menschen für die Besucherinnen des „Lebensfarben“-Konzertes erlebbar.
Forchheim. Im Wörterbuch findet man viele Erklärungen für „Barmherzigkeit“. Begriffe wie „Milde“, „Herzensgüte“ oder „Gnade“ sind da zu lesen. Was aber bedeutet „Barmherzigkeit“ im täglichen Leben – besonders für Kinder und Jugendliche? Dieser Frage ist ein Team aus Jugendlichen und Mitarbeitern des Jugendamtes der Erzdiözese und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in den vergangenen Monaten nachgegangen. Das Ergebnis: Eine umfangreiche Arbeitshilfe zum diesjährigen Sonntag der Jugend unter dem Titel „Alles wieder klar?! Barmherzig wie der Vater“.
Nachdem sie acht Jahre lang die Schulbank gedrückt haben, steht den Mittelschülern der Start in das Berufsleben bevor. Viele sind motiviert, doch nicht alle fühlen sich den Anforderungen gewachsen, die Berufswahl, Bewerbung, Berufseinstieg und das Erwachsenwerden mit sich bringen. Zugleich gibt es Menschen, die erfolgreich im Arbeitsleben stehen oder dieses bereits gemeistert haben und deshalb genau wissen, worauf es ankommt. Sie können als Schülerpaten mit ihren Erfahrungen helfen, die Chancen junger Menschen zu verbessern. Derzeit sucht das Bamberger Freiwilligenzentrum CariThek noch Paten für Jugendliche aus der Bamberger Erlöserschule.
Zu Beginn der Karwoche bietet der Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Bamberg e.V. einen Studientag mit dem Thema „Unter die Haut…“an. Mit diesem Leitgedanken werden interessierte Frauen eingeladen sich miteinander auf die letzten Tage im Leben Jesu einzustimmen.Der Tag beginnt um 9.30 Uhr im Saal der Volksbank Forchheim eG, Hauptstr. 39, Forchheim. Ende ist um 16:30 Uhr. Eine Anmeldung im KDFB Büro unter der Rufnummer 0951 502-3661 ist unbedingt erforderlich. Anmeldeschluss ist der 10. März 2016.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat vier Priestern aus dem Erzbistum Bamberg zum 50. Weihejubiläum gratuliert. Luitgar Göller, Herbert Hauf und Friedrich Schmitt wurden am 6. März 1966 im Bamberger Dom zu Priestern geweiht. Günther Raab feierte seinen Weihetag am 10. Oktober 1966 in Rom. Schick dankte den Jubilaren für ihren langjährigen Einsatz, den sie auch über den Ruhestand hinaus ausübten. „Gott vergelte Ihnen, was Sie in den vergangenen 50 Jahren gewirkt haben“, betonte der Erzbischof und wünschte „für die Zukunft Gesundheit des Leibes und Heil der Seele, Zufriedenheit und Freude“ sowie viele weitere Jahre im Dienste des Herrn. Zugleich rief er auf, die Einschränkungen durch Krankheit und Alter als Anteilnahme am Kreuz Christi zum Segen für die Kirche zu tragen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat bei einer Buchpräsentation im Bamberger Dom die kulturelle und religiöse Bedeutung von Kirchengebäuden betont. Seit Jahren sei eine „gesellschaftliche und kulturelle Neuorientierung im Gange“, die auch die Kirche und ihre Gotteshäuser betreffe. Kirchengebäude jedoch wiesen immer wieder auf den Ursprung hin: „Sie dienen als Zeugnis unserer christlichen Herkunft und weisen in die Zukunft“, sagte Schick bei der Vorstellung des Buchs "Der Bamberger Dom. Sehen – Verstehen – Nachdenken“.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat der neuen Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz, seine Glück- und Segenswünsche übermittelt. „Sie haben nun wichtige Aufgaben zum Wohl der Menschen in unserer Heimat auszuüben“, schreibt Schick in einem Gratulationsbrief. Zu den Menschen, für die sie nun verantwortlich sei, gehörten auch die Katholiken im Erzbistum Bamberg.