Bamberg/Coburg. (bbk) Zum Auftakt der „Woche für das Leben“ hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick dazu aufgerufen, die Beziehungen der Generationen auszubauen. „Alter in Würde“, so das Motto der Aktionswoche, bedeute auch, die Senioren in das Familienleben einzubinden. Zugleich rief er die Großeltern auf, nicht nur zu verlangen, sondern auch zu geben und selbst nach ihren Möglichkeiten in der Familie und bei der Enkelbetreuung zu helfen. Schick eröffnete am Freitag in Coburg zusammen mit der evangelisch-lutherischen Regionalbischöfin Dorothea Greiner die „Woche für das Leben“ mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Bamberg. (bbk) Zum heute veröffentlichen postsynodalen Schreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus zum Thema Ehe und Familie hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick eine Erklärung abgegeben. Darin sagt er, der Papst erweise sich als Realist, und die Katholiken in der ganzen Welt könnten dankbar sein für dieses Schreiben.
Über eine Million Menschen kamen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Tendenz steigend. Die Hilfe für Ankommende, immer das Versprechen von Angela Merkel „Wir schaffen das“ im Hinterkopf, war bezeichnend für die Gesellschaft. Doch im Gegensatz dazu steht der hohe Zuspruch zu rechts orientierten Parteien wie der AfD bei den Landtagswahlen im März oder die rassistischen Hetzkommentare in den Sozialen Netzwerken. Offenheit oder Abschottung? Diese Frage stellten sich auch Alexander Carius vom Forschungsinstitut „adelphi research“ und Harald Welzer von der Zukunftsfähigkeitsstiftung „Futurzwei“ und starteten eine bundesweite Veranstaltungsreihe.
Vor Kurzem wurde Hans David aus Adelsdorf für sein Engagement zugunsten für Menschen mit Autismus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Schon seit Jahren gehört er der Elterninitiative autismus e.V. an. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Stefan Bauerfeind von der Stiftung „Muschelkinder e.V.“ hat Hans David den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf einen Scheck über 50.000 Euro überreicht.
Bonn. Am 5. April erscheint auf www.100tage100menschen.de der 50. Beitrag in der multimedialen Storytelling-Kampage zum 100. Katholikentag in Leipzig: In einem Videoporträt erzählt Asmir Kosuta, Vorsitzender der Muslimischen Gemeinde in Merseburg, weshalb er sich stark macht für den interreligiösen Dialog und den Katholikentag unterstützt.
Bamberg/Nürnberg. (bbk) Der alte Schulgebäudekomplex der Nürnberger Maria-Ward-Schulen ist in die Jahre gekommen. Der Bestand stammt aus den 60er Jahren, nach intensiven Untersuchungen ist der Altbau nicht sanierungsfähig. Die Erzdiözese Bamberg als Trägerin hat sich daher zu einem Abriss der alten Gebäude und dem Bau einer neuen Schule entschieden. Beginn der Baumaßnahme ist im Herbst 2016, der Bezug ist für das Schuljahr 2020/21 geplant.
Als Leihoma oder -Opa kann man in der Betreuungszeit mit dem Kind spielen, vorlesen, spazieren, zum Spielplatz gehen oder viele andere schöne Dinge erleben. Die Großeltern geben gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter. Sie bereichern das Familienleben und helfen aber auch, wenn beide Eltern einmal in der Woche länger arbeiten müssen, als die Kindereinrichtungen geöffnet sind, wenn eine alleinerziehende Mutter zum Arzt muss oder wenn die Eltern einen Abendtermin haben.
Vorträge, Wochenenden, Auszeiten, Seminare und eine Pilgerreise und das alles rund um die Themen Spiritualität, Theologie und Kirche – das bietet das neue Halbjahresprogramm der Bildungshäuser in Vierzehnheiligen, das jetzt vorgestellt wurde. Mit aufgenommen in das Programm wurden auch spezielle Veranstaltungen zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. „Das Jahr und unsere Veranstaltungen laden dazu ein, darüber nachzudenken, was göttliche und menschliche Barmherzigkeit besagt und auch für unsere Zeit bedeutet“, so der Geistliche Rektor der Bildungshäuser, Domvikar Professor Elmar Koziel.
Am Mittwoch, 6. April 2016, füllt sich das Zelt der Religionen am Markusplatz nach der Winterpause wieder mit Leben. Um 18 Uhr starten die Israelitische Kultusgemeinde, die Evangelische und Katholische Kirche sowie die Türkisch-Islamische Gemeinde mit einem gemeinsamen multireligiösen Gebet in die neue Saison. „Frieden wagen – gerade jetzt!“ ist die Feier überschrieben als Reaktion auf die Attentate und Gewalttaten, die in den vergangenen Monaten die Welt erschüttert haben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu singen, zu beten und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, hat heute einen Besuch im syrischen Damaskus beendet. Anlass der Reise war ein Zeichen der Solidarität an die Christen in Syrien. Erzbischof Schick war über das libanesische Beirut bereits am Montag nach Syrien gereist. Der aus Sicherheitsgründen streng vertraulich vorbereitete Besuch fand seinen Höhepunkt gestern Abend in der Feier der Eucharistie im Griechisch-Katholischen Patriarchat von Damaskus mit Patriarch Gregorius III. Lahm, dem Oberhaupt der Griechisch-Katholischen Kirche.