Burgkunstadt. (bbk) Mit einem Dankgottesdienst hat Erzbischof Ludwig Schick die letzten Dillinger Franziskanerinnen aus Burgkunstadt verabschiedet. Schick würdigte die langjährige Arbeit der Schwestern für Menschen mit Behinderung: „Wir sind dankbar für den Respekt, das Wohlwollen und die Liebe, die sie jedem einzelnen Kind, Jugendlichen sowie Erwachsenen entgegengebracht haben.“
Stegaurach. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat zur „Bekehrung des Denkens, des Lebens und des Tuns aufgerufen, damit die Freude am Evangelium mehr spürbar wird“. Die getauften Christen sollten von Mitläufern zu Vorläufern werden, von Bedienten zu Dienern und von Zuhörern zu Zeugen, sagte Schick am Freitag in Stegaurach bei der Aussendungsfeier für 25 Wort-Gottes-Beauftragte. Das stärke die Freude am Evangelium. „Wort-Gottes-Feiern müssen Bekenntnis des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, des Evangeliums, seiner Werte und Tugenden sein“, sagte der Oberhirte. Dieses Bekenntnis müsse im Leben und Verhalten, im Tun und Reden sichtbar werden.
Zur Frage, ob christliche und muslimische Flüchtlinge getrennt voneinander untergebracht werden sollen, hat sich Erzbischof Ludwig Schick geäußert und auf einige Prinzipien hingewiesen, die uneingeschränkt eingehalten werden müssen. Integration müsse die Religion ernst nehmen.
Obertrubach. „Laudato Si – mit Kopf, Herz und Hand“ so lautete der Titel der Hauptberuflichen-Tagung der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit im Erzbistum Bamberg. Zwei Tage haben sich pädagogische und theologische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes der Erzdiözese, des Diözesanverbandes des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und des Jugendhauses Burg Feuerstein mit Fragen eines nachhaltigen Lebensstils, eines verantwortlichen beruflichen Handelns und des entsprechenden Bildungsauftrags auseinandergesetzt.
Exklusiv für unsere Kirchenzeitung "Heinrichsblatt" hat der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz einen Bericht über die Reise von Erzbischof Ludwig Schick nach Syrien und in den Irak geschrieben. Eindrucksvoll schildert er die Atmosphäre in den Ländern, die die Kommission während ihrer Reise erlebte.
Das Gebäude des ehemalige Kindergartens "St. Josef" in Wallenfels, der 2013 ins Bildungszentrum Wallenfels umzog, findet neue Verwendung: Bis 2018 soll es zu einem Demenz- und Intensivpflegezentrum unter der Trägerschaft der Caritas umfunktioniert werden.
Der Vorstand des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Bamberg hat das Lehrschreiben von Papst Franziskus „Amoris laetitia“ ausdrücklich begrüßt. Zugleich ist er erstaunt über die teilweise harsche Reaktion deutscher Medien bezüglich dieses Lehrschreibens. Der Spielraum, der den Ortsbischöfen gelassen wird, sei zu begrüßen.
Das Sebastian Fackelmann Haus in Hersbruck ist vorbildlich für die ambulante Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Es wäre politisch höchst willkommen, wenn es mehr solche Häuser in der Region geben würde. Die Caritas würde gern weitere Standorte eröffnen. Kann der Bezirk Mittelfranken das unterstützen?
Mehr als 125 Objekte haben sie betrachtet: humorvoll, zuspitzend, kritisch, kunstgeschichtlich und theologisch. Ursula Gölzen und Pater Johannes Jeran SJ; die Museumspädagogin und der Jesuitenpater erläutern Kunstwerke im Germanischen Nationalmuseum aus kunsthistorischer und theologischer Sicht. Heraus kommt jedes Mal eine spannende, manchmal gegensätzliche, immer aber höchst unterhaltsame und informative Reise durch die Entstehungszeit eines Objektes. Künstler, Ausdrucksform und gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit werden anschaulich erklärt, später folgt die theologische Aussage und Einordnung. „Jedes Kunstwerk hat eine eigene Bildersprache, dem Betrachter etwas mitzuteilen“, fasst Johannes Jeran zusammen. „Aus Formen und Farben werden Sinnbilder.“ Seine Aufgabe sei es, das zu analysieren. „Sinnbilder können auch gegensätzliche Interpretationen zulassen.“ Als Beispiel nennt der Jesuitenpater die Taube, die zu den Opfertieren gehöre und als Friedenssymbol gelte.
Shqipe Krasniqi weiß, wovon sie redet. Als junges Au-pair-Mädchen aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen, hat sie hier eine zweite Heimat gefunden. Ihre Erfahrungen bringt sie ein in die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Die 40-jährige Diplompädagogin macht gerade eine Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und arbeitet bei Refugio München mit traumatisierten Flüchtlingen, bietet Elternseminare an und übersetzt aus ihrer Muttersprache, dem Albanischen, ins Deutsche.