Gößweinstein. (bbk) Das Dreifaltigkeitsfest macht nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick deutlich, dass Gott größer ist als das Erkennen der Menschen. „Es ist das Fest des Geheimnisses Gottes. Auch wir Christen können – trotz der Offenbarung - Gott nicht endgültig und erschöpfend erkennen“, sagte Schick am Dreifaltigkeitssonntag in Gößweinstein. Der Glaube sei zugleich Geschenk und menschliches Bemühen. „Der Glaube besteht im Suchen und Fragen nach dem Sinn von allem, nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält“, nach dem Ziel allen Lebens und allen Geschehens.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick ruft die Gläubigen im Erzbistum Bamberg für den kommenden Dienstag zum Gebet für die Kirche in China auf. Der 24. Mai ist der Hauptwallfahrtstag zum chinesischen Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai. Papst Benedikt XVI. hatte 2007 in seinem Brief an die Kirche in China die Gläubigen in aller Welt aufgerufen, jährlich an diesem Tag für die Freiheit und die Einheit der Kirche in China zu beten.
Bayreuth. (bbk) Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims St. Martin sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas hat Erzbischof Ludwig Schick die 50-jährige Präsenz der Immaculate Sisters in Bayreuth gefeiert. „Wir danken Ihnen für das Gebet und die Gottesdienste, für das Zeugnis der Liebe zu Gott und für den Dienst an den Menschen, dazu brauchen wir Sie auch in Zukunft“, predigte Schick am Mittwoch in einem Festgottesdienst. „Heute bitten wir auch Gott, dass er Ihnen weiterhin Berufungen schenkt, Frauen, die in Indien, in Afrika und Europa die Menschen die Freude an Gott und die Liebe Jesu Christi spüren lassen“, fügte der Oberhirte hinzu.
Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg trauert um den ehemaligen Finanzdirektor und Domkapitular Norbert Przibyllok. Er starb am Pfingstmontag im Alter von 89 Jahren. Przibyllok war als Domkapitular von 1982 bis zu seiner Emeritierung 1996 für die Finanzen des fränkischen Erzbistums verantwortlich. Lange Zeit hat Przibyllok sehr engagiert und wegweisend in der Betriebsseelsorge gewirkt, einem Aufgabengebiet, dem er sich bis zuletzt verbunden fühlte.
Nürnberg – Das ehrenamtliche Netzwerk „Über Zaun und Grenze“ wird mit 1.000 Euro durch den Ehrenamtsfonds „Sozial couragiert“ unterstützt. Unter dem Motto „Vorfahrt für Bildung“ fördert der Fonds ehrenamtlich tätige Gruppen der Caritas oder ihrer Einrichtungen, Mitgliedsverbände und –organisationen, die sich mit ihrer Arbeit für die Bildung junger Menschen einsetzen. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH stellt dafür jährlich 40 x 1.000 € zur Verfügung.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht die Einheit Europas durch Nationalismus und Individualismus bedroht. „Wir leben in einer Zeit, in der der „Geist, der stets verneint“ und der verbreitet: „Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht“ (Goethe, Faust), sich ausbreitet, sagte Schick in seiner Pfingstpredigt. Nationalismus und Eigeninteresse drohten die Europäische Union zu zerstören. Der Heilige Geist sei der Geist der Einheit, der in Frieden und Solidarität zusammenhält und Gemeinschaft aufbaut. „Der Geist Adenauers, Schumans und Gasperis darf in Europa nicht verlorengehen“.
Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Bamberg ruft die Gläubigen zu einer regen Teilnahme am Katholikentag Ende Mai in Leipzig auf.„Wir laden Sie alle herzlich ein! Fahren Sie nach Leipzig, alleine, mit Ihrer Familie, mit Freunden oder mit Ihrer Pfarrgemeinde“, wendet sich Dr. Günter Heß, der Vorsitzende des Diözesanrats Bamberg, an die Katholiken im Erzbistum. „Machen Sie den 100. Deutschen Katholikentag zwischen dem 25. und 29. Mai zu einem gesamtdeutschen Fest der Begegnung. Leipzig ist eine Reise wert, und die Leipziger freuen sich sehr auf uns.“
Zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich wurde ein ungewöhnliches Bauprojekt der Barmherzigen Brüder Gremsdorf von Weihbischof Herwig Gössl gesegnet: ein Wohnhaus für 32 Menschen mit Behinderung – und zwar außerhalb des Einrichtungsgeländes. Direkt im Neubaugebiet, an der Bechhofer Straße, ist ein Wohngebäude mit 32 Einzelzimmern entstanden, in dem Frauen und Männer mit geistiger Beeinträchtigung ihre neue Heimat gefunden haben.
Die schwierige politische und gesellschaftliche Situation im ostafrikanischen Burundi war Thema der Begegnung von Erzbischof Ludwig Schick mit dem burundischen Erzbischof Simon Ntamwana (Gitega). „Die deutschen Bischöfe verfolgen mit großer Sorge die Ereignisse in Burundi und die zunehmende Gewalt zwischen den verschiedenen politischen Gruppierungen“, erklärte Erzbischof Schick nach dem Treffen. Er machte deutlich, dass die Kirche in Deutschland die Anstrengungen der burundischen Bischöfe um einen gesellschaftlichen Ausgleich nachdrücklich unterstützt: „Wir sind auf der Seite all jener, die sich für den Dialog zwischen den Parteien, die Versöhnung zwischen den Volksgruppen und den Frieden einsetzen, damit Burundi wieder auf den Weg der Rechtsstaatlichkeit zurückfindet.“
Bamberg. Das Prinzip ist einfach und effektiv: Die Menge an produziertem CO2 wird durch die Unterstützung von Klimaschutzprogrammen kompensiert. Das ist, einfach gesagt, die Funktionsweise von atmosfair, einer Organisation, die sich klimabewusstes Reisen auf die Fahnen geschrieben hat. Eine Abteilung, die ihre Autofahrten seit Anfang des Jahres mit atmosfair kompensiert, ist die Werkstatt Neues Geistliches Lied (NGL) des Erzbistums Bamberg.