Bamberg. Versöhnung und Friede zwischen den Nationen ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick „nie Ergebnis, sondern ein immerwährender Prozess“. Für die Deutschen und Polen sei der Heilige Maximilian Kolbe von Anfang an „Patron und Motor der Versöhnung“ gewesen, sagte Schick anlässlich des 75. Todestages des in Auschwitz am 14. August 1941 ermordeten Franziskanerpaters. Diese Funktion solle er auch weiterhin für notwendige und gewünschte Versöhnungsprozesse in anderen Völkern und zwischen anderen Nationen wahrnehmen. „So viele Menschen, Gruppen, Ethnien und Völker leben derzeit unversöhnt gegeneinander, befinden sich im Krieg und verüben Terror. Maximilian Kolbe soll auch ihr Patron der Versöhnung werden“, so der Erzbischof.
Der Freundeskreis der Barmherzigen Brüder Gremsdorf hat wieder einmal tief in seine Taschen gegriffen. Mehrere Großspenden für die Einrichtung für Menschen mit Behinderung wurden dadurch ermöglicht. So konnte das Orffsche Instrumentarium sowohl komplettiert, als auch nach teils 25 Jahren Bestand erneuert werden. Für Xylophon, Trommeln und Kalebassen wurden rund 1500 Euro aufgewendet.
Begeisterung steckt an. Das erfuhren die 20 Bamberger Teilnehmer, die an dem Friedenspilgermarsch in der Goldenen Stadt mitmachten. Nach der letzten Friedenswanderung 2015 im Erzbistum Bamberg hat diesmal das Kolpingwerk Tschechien dazu nach Prag eingeladen. 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bamberg sind zusammen mit mehr als 280 Mitgliedern aus Deutschland, Luxemburg, Moldawien, Österreich, Polen, Rumänien, Schweiz, Südtirol und Tschechien der Einladung zu dieser 49. Friedenswanderung, die unter dem Motto „Mit Frieden in die Zukunft“ steht, gefolgt und haben in Wanderungen und den Gottesdiensten für diesen Frieden gebetet, für einen Frieden in der krisengeschüttelten und so sehr zerbrechlichen Welt.
Hornburg. Eine Reise nach Niedersachsen hat Erzbischof Ludwig Schick zu einem Besuch in der Stadt Hornburg genutzt, die eine besondere Beziehung zum Erzbistum Bamberg hat: Denn Hornburg ist eine der wenigen deutschen Geburtsstätten eines Papstes. Clemens II. wurde 1005 als Suidger, Sohn des Grafen Konrad von Morsleben und Hornburg, geboren und 1047 im Bamberger Dom begraben.
„Sie hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus…“, sangen die Kinder der Caritas-Kindertagesstätten St. Elisabeth in Bamberg über Pippi Langstrumpf – und bald werden sie selbst ein neues Haus beziehen können. Nach einem halben Jahr Bauzeit wurde am 5. August dem Rohbau die Krone aufgesetzt.
Es war ein wunderschöner, sonniger Mittwochmorgen, als sich die Azubis des Erzbischöflichen Ordinariats mit ihren Ausbildern auf den Weg nach Würzburg machten. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten erreichten wir endlich den Parkplatz in Würzburg und machten uns auf den Weg zum Frühstücken ins Café Brückenbäck. Nach den Leckereien gingen wir in Richtung Innenstadt, vorbei am Dom und zur Residenz. Von dort aus fuhren wir mit dem City-Train durch Würzburg, besichtigten so die Altstadt und bekamen die geschichtlichen und einzigartigen Hintergründe erklärt.
Bamberg. (bbk) Zum 800. Jubiläum der Dominikaner hat Erzbischof Ludwig Schick die Bedeutung des Ordens für Bamberg herausgestellt. „Ohne Dominikanerinnen und Dominikaner wäre unsere Stadt nicht das, was sie heute ist: eine Stadt von menschenfreundlichem und liebenswürdigem Leben“, sagte Schick am Montag in einem Gottesdienst am Fest des heiligen Dominikus in der Bamberger Heilig-Grab-Kirche. Neben dem geistlichen und kulturellen Leben habe der Orden auch das architektonische Ensemble der Weltkulturerbestadt geprägt.
Bamberg/Kronach. Erzbischof Ludwig Schick hat den verstorbenen Künstler Heinrich Schreiber für sein „hochgeschätztes Wirken“ gewürdigt. Viele seiner künstlerischen Arbeiten finden sich in Kirchen und Kapellen oder zieren Gebäude und Plätze. Schreiber schuf für das Erzbistum Bamberg die Plakette für den Preis „Arbeiter für Gerechtigkeit“, der in jedem Jahr an Betriebsräte oder Personen, die sich im Erzbistum Bamberg für soziale Gerechtigkeit in der Arbeitswelt einsetzen, verliehen wird. Der Kronacher starb am vergangenen Wochenende im Alter von 80 Jahren.
Bamberg. 16 Jugendliche aus dem Erzbistum Bamberg hat Erzbischof Ludwig Schick am Samstag für den Weltfreiwilligendienst „weltwärts“ entsendet und ihnen gewünscht, mit „guten Erfahrungen erfüllt, gesund und heil“ wiederzukommen. Im Aussendungsgottesdienst am Samstagabend sagte Schick: „Ihr werdet anders zurückkommen, als ihr gegangen seid – mit weiterem Herzen und einem größeren Horizont.“ Die jungen Frauen und Männer sind das nächste Jahr in Bolivien, Peru, Indien, im Senegal und in Tansania im Einsatz.
5. 8. 2016 – Am Vorabend des Abwurfs der 1. Atombombe vor 71 Jahren stellt pax christi die Entschiedenheit gewaltfreien Handelns heraus zur Veränderung Unrecht schaffender Strukturen.