Die Zahl der abgegebenen Brillen kann nur noch hochgerechnet werden und die Bilanz kann sich sehen lassen. Etwa 6000 Brillen haben engagierte Menschen nach dem Aufruf des „Fensters zur Welt“ im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg abgegeben.
Andreas Schneider nimmt einen Schluck aus seiner orangefarbenen Tasse. Duftender Kaffee aus Mexiko. Auf das halbe Kilo Bohnen gerechnet ist der „Fuego y Palabra“ rund drei Euro teurer als Massenware aus dem Supermarkt. Dafür sichert er Kaffeebauern in Südamerika ein ordentliches Einkommen, Arztbesuche und den Kindern Schulbildung. Fair Trade macht es möglich. Und das hat für den Theologen und Weltladen‐Leiter „sehr viel mit dem Christsein zu tun“.
Fränkische Blasmusik und exotischer Trommelwirbel. Deutscher Zwirn und bunte Stoffe aus Westafrika. Am Samstagabend begegneten sich in Oberhaid zwei ganz verschiedene Welten. Doch wohl alle, die die Einführung von Patrice Faye aus dem senegalesischen Thiès als Pfarrvikar mitfeiern wollten, empfanden es als eine geglückte Mischung. Die Freude, für Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach wieder einen festen Seelsorger zu haben, war allgemein zu spüren, die Kirche St. Bartholomäus fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Bamberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick weiht am Samstag, 24. September, um 9.00 Uhr, zwei Männer des Bamberger Priesterseminars im Dom zu Diakonen. Es werden geweiht: Philipp Janek aus Wittichenau, Mariä Himmelfahrt (zurzeit im pastoralen Dienst im Seelsorgebereich Bamberg St. Gangolf, St. Otto, Maria Hilf) und Florian Sassik aus Weißenlohe, St. Bonifatius, (zurzeit im pastoralen Dienst im Seelsorgebereich Nürnberg Allerheiligen, St. Josef).
Bamberg. Mit einem festlichen Gottesdienst ist Markus Kohmann in sein neues Amt als Dompfarrer und Regionaldekan eingeführt worden. Erzbischof Ludwig Schick würdigte den gebürtigen Kronacher und bisherigen Spiritual des Priesterseminars als bescheidenen und kommunikativen Menschen, spirituellen Priester und bewährten Prediger. In seiner Predigt bat Schick den neuen Dompfarrer: „Bilden Sie mit allen Gläubigen der Pfarrei eine Gemeinschaft, die die Armen und Hilfsbedürftigen einschließt und über den eigenen Kirchturm hinausblickt, die mit der Erzdiözese und der ganzen Weltkirche verbunden ist.“
Bayreuth. In einem ökumenischen Gottesdienst auf der Landesgartenschau in Bayreuth hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zur Bewahrung und Gestaltung der Schöpfung aufgerufen. „Die Schöpfung und die Natur sind gut, aber sie haben auch Mängel, die wir Menschen mit unserem Verstand und unserer Technik immer weiter beheben können“, sagte Schick am Sonntag. Dazu gehörten erdbebensichere Häuser, Frühwarnsysteme gegen Erdbeben etc. Überschwemmungen, Tsunamis, Sturmfluten, Hurrikans könnten dadurch eingedämmt werden, dass keine weitere Erderwärmung mehr zugelassen werde.
Erlangen. In Zeiten notwendiger Veränderungen und Umstrukturierungen im kommunalen und kirchlichen Bereich sollen Seelsorgebereiche die tragfähige Basis bilden, auf der das Evangelium verkündet, die Sakramente gefeiert sowie die Armen und Notleidenden Hilfe finden. Das sagte Erzbischof Ludwig Schick am Samstag bei der Einweihung des Seelsorgebereichszentrums Erlangen-West in St. Xystus, einem Novum im Erzbistum Bamberg.
Bad Staffelstein. Das Ordensleben ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick ein Zeichen dafür, dass der erste Platz im Leben Gott gehören soll. Dies habe gerade in der säkularisierten Zeit besondere Bedeutung, in der immer weniger Menschen offen seien für die christliche Religion. „Religion aus dem Himmel ist vielen Menschen bei uns unzugänglich und scheint ihnen wenig interessant und nützlich zu sein. Selbstgemacht Religiosität, die die täglichen Bedürfnisse befriedigt, wie Ruhe im Stress und Kraft in Schwächen, hat hingegen Hochkonjunktur“, sagte Schick am Samstag beim 50. und 60. Professjubiläum von Ordensfrauen der Kongregation der Franziskusschwestern von Vierzehnheiligen.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat dem Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke zum 60. Geburtstag seine Glück- und Segenswünsche übermittelt. „Seit mehr als zehn Jahren treten Sie mit großem Einsatz für die Belange der Stadt Bamberg ein und üben Ihre beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben zum Wohl der Menschen aus“, schreibt Schick in einem Glückwunschbrief an Starke, der am Samstag 60 Jahre alt wird.