An Themen fehlte es nicht beim offiziellen Besuch der Beauftragten für die Belange der Menschen mit Behinderung des Bezirks Mittelfranken, Amely Weiß, bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf. Das jüngst beschlossene Bundesteilhabegesetz, eine geplante Dezentralisierung von Großeinrichtungen oder die schrittweise Durchsetzung von Inklusion geben genügend Ansatzpunkte für einen intensiven Austausch zwischen Ämtern, Behörden und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, sagte Ute Häußer, die Leiterin des Fachdienstes der Gremsdorfer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, bei ihrer Begrüßung.
Ein alter Mann mit weißem Bart? Oder die Kraft, die einen durch schwere Zeiten bringt? Wie sieht Gott für die Menschen aus? Sehen sie ihn überhaupt noch? „Mein Gott“ lautet das Motto der diesjährigen Kampagne des Katholischen Medienverbandes. Mit verschiedenen Veranstaltungen quer durch die deutschen Diözesen lenkt der Verband die Aufmerksamkeit auf ein großes Thema. Und er lädt ein, auf Spurensuche zu gehen.
Bamberg. Die Bamberger Dommusik veranstaltet unter dem Motto „Ut unum sint“ („Auf dass sie eins seien!“) eine sich über drei Jahre erstreckende Konzertreihe zum Reformationsgedenken. Das Gesamtprogramm enthält Musik aus nahezu 1000 Jahren und beleuchtet den Einheitsgedanken unter verschiedenen Gesichtspunkten. Beim Konzert im Bamberger Dom am Sonntag, 13. November, um 17 Uhr steht Musik von Johann Sebastian Bach auf dem Programm.
Völlig unannehmbar und empörend sind die Morddrohungen, die wegen seiner Äußerun-gen bei einem Gesprächsforum im Nürnberg gegen Erzbischof Dr. Ludwig Schick gerichtet werden. Der Erzbischof hat dort erklärt, dass auch ein von der Bundesversammlung gewählter Muslim als Bundespräsident vorstellbar sei. Er hat nichts anderes getan, als das Grundgesetz und insbesondere die unverzichtbaren Grundrechte bestätigt.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat bei der Wiedereröffnung der Bamberger Martinskirche den heiligen Martin als Vorbild für die heutige Zeit gewürdigt. „Der beliebte Heilige, der vor 1700 Jahren geboren wurde, war ein Mensch der Liebe und Gemeinschaft. Möge er heute helfen, dass wir nach seinem Beispiel Christen werden und als Christen leben“, sagte Schick am Sonntag in seiner Festpredigt. Durch das Teilen des Mantels habe Martin im Bettler Jesus erkannt.
Berlin. Mit deutlichen Worten hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick das Grundgesetz verteidigt und allen Verstößen gegen die Rechtsordnung eine Absage erteilt. Dazu gehörten terroristische Akte, nicht verfassungsgemäße Entscheidungen im öffentlichen Leben und ebenso Beleidigungen im Internet: „Wir dürfen nicht hinnehmen, wenn andere Menschen beleidigt werden, weil sie andere Hautfarbe oder andere Rasse haben, weil sie Flüchtlinge und Asylbewerber sind oder weil sie als Verantwortungsträger für Recht und Gesetz eintreten“, sagte Schick in Berlin in einem Gottesdienst zum 20. Jahrestag der Seligsprechung des Märtyrers Bernhard Lichtenberg.
Meditative Gesänge aus Taizé, eine einzigartige Atmosphäre mit vielen Lichtern und Kerzen, Bibeltexte und besinnliche Gebete: Das ist die Nacht der Lichter im Bamberger Dom. In diesem Jahr findet das ökumenische Abendgebet am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr statt.
Die Pfarrei Marienweiher wurde 1189 gegründet und durfte im Jahre 1989 mit einem denkwürdigen Fest ihr 800-jähriges Bestehen feiern. Das erste Pfarrhaus, ein langes Haus, wurde in den Jahren 1608 bis 1612 erbaut. 1846 ist es restauriert worden. Es stand in unmittelbarer Nähe Turmes der Marienwallfahrtskirche und war durch die Kirche vom Kloster und dem Klostergarten getrennt. Im Jahre 1899 wurde an der Stelle das Pfarrhaus erbaut, das auf Grund seiner massiven Bauschäden nun dem Abbruchbagger zum Opfer gefallen ist.
Am Sonntag, den 6. November 2016 findet um 17.00 Uhr im Kaiserdom ein Abendlob mit Schriftlesungen und Chormusik statt; es erklingen Werke von Orlando di Lasso (Media Vita in Morte sumus), Heinrich Schütz (Motette "Selig sind die Toten" SWV 351), Johann Sebastian Bach (Motette "Jesu meine Freude" BWV 227) und Max Reger (Geistliche Gesänge aus opus 110/2 und opus 138). Sie werden musiziert von der Capella Henrici Bamberg und Karl-Heinz Böhm an der Orgel. Die musikalische Leitung hat Domorganist Prof. Markus Willinger. Dem Abendlob steht Herr Domkapitular Dr. Peter Wünsche vor.
Aus Anlass des 100. Todestages von Max Reger veranstaltet die Bamberger Dommusik/Orgel von Juni bis Dezember 2016 eine Orgelkonzertreihe, bei der namhafte Organisten in sechs Konzerten bekannte Werke von Max Reger und anderen Komponisten auf der großen Orgel im Dom zu Bamberg spielen.