Jedes Jahr am St. Martinstag ziehen Tausende von Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen und denken an die Legende vom Heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat. Teilen, so heißt das Zauberwort, das an diesem Tag so wichtig ist. Teilen von Gefühlen, von Glück und Lachen aber auch Teilen von materiellen Dingen, von Kleidung, Spielzeug und von Spenden. Bei der St. Martinsfeier des katholischen Kindergartens „St. Marien“ in der Pfarrkirche „Mariae Geburt“ ging es auch um das Teilen. In einer kleinen Aufführung erinnerten die Kinder an das Geschehen, als der Soldat Martin seinen Mantel entzwei trennte und eine Hälfte dem Bettler um die Schultern legte.
Über drei Teilnehmer der Aktion Rollentausch konnte sich die Barmherzigen Brüder Gremsdorf in diesem Jahr freuen. Ziel der bayernweiten, von den Wohlfahrtsverbänden initiierten Aktion ist es, Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, soziale Arbeit und Pflege in der Praxis kennen zu lernen. Ludwig Nagel, Bürgermeister von Hemhofen, und Stefan Himpel, Bürgermeister von Lonnerstadt sowie Martina Stamm-Fibich, Mitglied des Bundestages (SPD), besuchten die Behinderteneinrichtung und arbeiteten dort mehrere Stunden mit.
Bamberg. Mit dem Christkönigssonntag (20. November) endet das Kirchenjahr und damit auch das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr der Barmherzigkeit. „Damit endet jedoch nicht der damit verbundene Auftrag des Heiligen Vaters an die Kirche und die Gläubigen“, betont Erzbischof Schick. „Die Heilige Pforte der Barmherzigkeit am Bamberger Dom wird deshalb auch nicht geschlossen, sondern weit geöffnet.“ Durch die Gnadenpforte werde das Allerheiligste in einer Prozession in die Stadt hinausziehen. Damit werde gezeigt, dass die Barmherzigkeit Gottes in die Welt hineinwirken soll. „Mit dem barmherzigen Jesus Christus zu den Menschen, die Barmherzigkeit erfahren und erleben sollen.“
Erzbischof Ludwig Schick spricht mit Christoph Gahlau vom Heinrichsblatt über die Entwicklungen in den Seelsorgebereichen, im pastoralen Personal und über die neue Stabsstelle "Diözesane Entwicklungen".
Bamberg. Sie ist inzwischen nicht mehr wegzudenken aus dem Bamberger Veranstaltungskalender: die jährliche Nacht der Lichter im Dom. Auch am vergangenen Freitag waren wieder hunderte Menschen zu dem ökumenischen Abendgebet gekommen, um gemeinsam eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, zur Ruhe zu kommen und ihrem Glauben Raum zu geben. Im Mittelpunkt standen meditative Taizé-Gesänge, eingängige Bibeltexte und mehrsprachige Gebete. Zahlreiche Kerzen und Illuminationen in Rot und Orange erleuchteten den Kirchenraum und trugen zur einzigartigen Stimmung bei.
Bamberg. Die Katholische Landvolkbewegung der Erzdiözese Bamberg (KLB) hat im November ihren jährlichen Verantwortlichentag für alle ehrenamtlich verantwortlichen Frauen veranstaltet. Dieser informative und abwechslungsreiche Tag gilt als Dankeschön für die Mitarbeit und den zeitintensiven Einsatz das ganze Jahr über. Zu dieser Veranstaltung, die in diesem Jahr in der Leuchtenfirma RZB Rudolf Zimmermann Bamberg stattfand, kamen fast 40 Teilnehmerinnen aus den Dekanaten Bamberg, Burgebrach, Hallstadt-Scheßlitz, Hirschaid, Bayreuth und Lichtenfels. An diesem Tag bilden sich die Verantwortlichen selbst weiter, um neue erleuchtende Impulse und Ideen für ihre Arbeit als Multiplikatoren der KLB zu bekommen. Das Thema in diesem Jahr lautete: „RZB und KLB: Innovationen aus Bamberg“.
Mit dem Christkönigssonntag am 20. November endet das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“. Mit einer Predigtreihe unter dem Motto „Barmherzig wie der Vater“ ab Donnerstag, 17. November, wird das Jahr im Bamberger Dom abgeschlossen. Die Predigtreihe übernimmt Regens Ewald Sauer, Leiter des Erzbischöflichen Priesterseminars Bamberg.
Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag mit Erzbischof Ludwig Schick und Regionalbischof Stefan Ark Nitsche am Mittwoch, 16. November 2016, um 18.00 Uhr in der Frauenkirche Nürnberg
An Themen fehlte es nicht beim offiziellen Besuch der Beauftragten für die Belange der Menschen mit Behinderung des Bezirks Mittelfranken, Amely Weiß, bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf. Das jüngst beschlossene Bundesteilhabegesetz, eine geplante Dezentralisierung von Großeinrichtungen oder die schrittweise Durchsetzung von Inklusion geben genügend Ansatzpunkte für einen intensiven Austausch zwischen Ämtern, Behörden und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, sagte Ute Häußer, die Leiterin des Fachdienstes der Gremsdorfer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, bei ihrer Begrüßung.