Hamburg – „Über Zaun und Grenze“, das Netzwerkprogramm für ehrenamtliches Engagement in Flüchtlings- und Nachbarschaftshilfen des Landkreises Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim reiste als Nominierte nach Hamburg und holte den Demografie Exzellenz Award 2016 in der Kategorie „fremd & heimisch“ nach Hause.
Eine Woche vor dem ersten Adventssonntag feierten traditionell die Barmherzigen Brüder Gremsdorf ihr Werkstattfest, und wie immer begannen sie es mit einem Gottesdienst. Werkstattmitarbeiter Matthias Stengel hatte extra für diesen Festtag einen runden Tisch aus Ahorn entworfen und gebaut, den er zusammen mit dem Hausseelsorger Peter Jankowetz zum „Tisch des Herrn“ bereitete.
Marienweiher/Marktleugast Der größte Christbaum Oberfrankens mit einer Höhe von 26 Metern steht seit dem vergangenen Samstag im ältesten Wallfahrtsort der Region, Marienweiher. Mit seinem Lkw-Kran half Stefan Hanke von der gleichnamigen Zimmerei aus Steinbach den drei Tonnen schweren Koloss aufzurichten. Alles in allem war der bis zu 18-köpfige Initiativkreis Marienweiher vorher nicht weniger als 20 Stunden damit beschäftigt den Baum zu schmücken und die Beleuchtungsketten fachmännisch um die Zweige zu binden.
Bamberg. Barmherzigkeit besteht nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht nur darin, in Not geratenen Menschen zu helfen, sondern auch darin, die Ursachen für die Not zu beseitigen. Als Beispiel nannte Schick am Sonntag das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Zuerst sei es notwendig, dem unter die Räuber Gefallenen Erste Hilfe zu leisten, um ihm zu helfen, ins normale Leben zurückzukehren. Wichtig sei zugleich auch, die Räuber zu fassen und zu bestrafen, wozu auch die Resozialisierung gehöre, und die Straße von Jericho nach Jerusalem sicher zu machen, um so künftig Raubüberfälle zu verhindern. All das gehöre zum Werk der Barmherzigkeit dazu, predigte Schick am Sonntag im Dom zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit.
Fulda. Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, Ehe und Familie stärker zu fördern. Auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen wies der Bamberger Oberhirte und Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Männerarbeit am Freitag in Fulda darauf hin, dass die Offenbarung Gottes es verbiete, Gendertheorien, die das naturgegebene Frau- und Mannsein in Frage stellten, zuzustimmen. Sie untergraben die Entwicklung junger Menschen und verhindern die Gründung von Ehen und Familien.
Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen und dabei etwas Sinnvolles zu tun - davon träumen viele junge Menschen. Möglich ist das bei einem Weltfreiwilligendienst. Bewerbungen dafür sind noch bis Ende November beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg möglich.
Nach Vorgesprächen und Beratungen in allen Gremien in der Dompfarrei, im Seelsorgebereich Dom/Obere Pfarrei, im Metropolitankapitel sowie in Abstimmung mit benachbarten (Pfarr-)Kirchen gelten ab dem ersten Advent im Dom folgende Gottesdienstzeiten für den Sonntag.
„Advent 2016 – Mach Dich mit uns auf den Weg!“ spricht die Nürnberger Stadtjugendseelsorgerin Schwester Magdalena Winghofer CJ junge Menschen direkt an. „Geistliches statt Süßes“ ist das Motto. Per WhatsApp verschickt sie ab 1. Advent, 27. November 2016, jeden Morgen einen kurzen Impuls. Der Leitsatz stammt aus dem Evangelium: „Heute ist Euch der Retter geboren.“ In den vier Adventswochen soll so in vier Schritten die Botschaft des Engels entschlüsselt werden. Wer mitmachen will, braucht nur eine WhatsApp an Sr. Magdalena unter der Nummer +491716208525 zu schreiben.
Luise Löwenfels. Eine Frau mit einem ungewöhnlichen Lebenslauf. Geboren wurde sie am 5. Juli 1915 in Trabelsdorf, gestorben ist sie am 9. August 1942 in der Gaskammer des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Zwischen diesen beiden Eckdaten liegt ein Leben, das das jüdische Mädchen zum katholischen Glauben führt.
Nürnberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht im Buß- und Bettag den Auftrag an die Kirchen, die Gesellschaft so mitzugestalten, dass jedem Einzelnen „richtiges Leben“ möglich wird. Für richtiges Leben seien eine Gesellschaft der Gerechtigkeit und des Friedens, der Freiheit und Solidarität nötig, sagte Schick am Mittwochabend in einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Unsere Liebe Frau in Nürnberg und bezog sich dabei auf das Zitat des jüdischen Philosophen Theodor Adorno: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“.