Teuschnitz. Wie kann kirchliche Jugendarbeit mehr Kinder und Jugendliche erreichen? Wie können möglichst lebendige Angebote ins Leben gerufen werden? Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Schulen und weiteren Einrichtungen gibt es? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich vergangene Woche 22 Frauen und Männer bei der Jugendseelsorgekonferenz im Jugendhaus Am Knock in Teuschnitz auseinander. Thema war „Kooperative Kinder- und Jugendpastoral“.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat den ehemaligen Präsidenten der Regierung von Oberfranken, Wilhelm Wenning, mit der Verdienstmedaille des Erzbistums Bamberg ausgezeichnet. Bei einer kleinen Feierstunde sagte Schick am Dienstag, Wilhelm Wenning habe sich in vielfältiger und hervorragender Weise um das Erzbistum und die Kirche in Oberfranken verdient gemacht. Insbesondere dankte er für Wennings Einsatz als Mitglied des Stiftungszentrums der Erzdiözese. Die Verdienstmedaille ist die höchste Auszeichnung des Erzbistums Bamberg.
Hof. Erzbischof Ludwig Schick sieht in den aktuellen rassistischen Tönen und nationalistischen Tendenzen in der Welt eine Herausforderung für das Christentum, sich in Politik und Gesellschaft verstärkt einzubringen und das 21. Jahrhundert mitzugestalten. „Das Christentum, das Evangelium, Jesus Christus sind Ressourcen, die die Menschheit braucht, um eine gute Zukunft zu gestalten“, sagte Schick am Sonntag zur Einweihung des Pfarrzentrums Bernhard Lichtenberg in Hof.
Coburg. Auf die Krise des Ordenslebens sollte nach Ansicht von Erzbischof Ludwig Schick nicht mit Lamentieren, rückwärtsgewandter Ursachenforschung oder Reformstress reagiert werden. Stattdessen rief Schick dazu auf, sich auf die Quelle der Freude, das Evangelium zu besinnen, zur Ursache jeder Ordensberufung, Jesus Christus und seinem Ruf, zurückzukehren und sich vom Heiligen Geist erneuern zu lassen.
Bamberg. Bei den Jüngsten schon Begeisterung wecken fürs Lesen. Das will der Sankt Michaelsbund im Rahmen des Bamberger Literaturfestivals. Domkapitular Heinrich Hohl, Leiter der Hauptabteilung für Außerschulische Bildung im Erzbistum Bamberg, hob das bei der Eröffnung des Bamberger Literaturfestivals am Mittwochabend hervor: „Leseförderung gelingt besonders gut, wo Schulen und Büchereien kooperieren, wo die Neugier am Lesen gefördert wird.“ Das geschehe gerade beim Bamberger Literaturfestival ganz intensiv, weil Kinderbuchlesungen in den Schulen stattfinden.
Detlef Pötzl kündigt Rücktritt an. Als Diözesanjugendpfarrer und Leiter des Jugendamtes der Erzdiözese ist er noch bis August tätig. Nach zwölf Jahren im Amt wird Detlef Pötzl bei der kommenden Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom 31. März bis 02. April offiziell seinen Rücktritt als BDKJ-Diözesanpräses erklären. Seine Aufgaben als Diözesanjugendpfarrer und Leiter des Jugendamtes der Erzdiözese wird er noch bis Ende August dieses Jahres wahrnehmen. Pötzl gab seine Entscheidung Anfang der Woche bei der Jugendseelsorgekonferenz im Jugendhaus Am Knock bekannt.
Trabelsdorf begeht Holocaustgedenktag. Ein sonniger Tag geht langsam zur Neige. Es ist kalt. Aus den verschiedenen Straßen des Dorfes sieht man Menschen zur Steigerwaldstraße eilen – dorthin, wo seit dem 3. November 2016 ein Stolperstein an Luise Löwenfels erinnert. Sie wurde in Trabelsdorf in eine jüdische Familie hineingeboren und konvertierte später zum katholischen Glauben. Ihr Glaubensweg führte sie in den Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi, wo sie den Namen Schwester Maria Aloysia annahm. 1942 wurde sie von Holland aus deportiert und in Auschwitz ermordet.
Wir freuen uns sehr über das große Geschenk, das Papst Franziskus mit seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia der Kirche und allen Menschen guten Willens gemacht hat, die sich für ein gelingendes Leben in Ehe und Familie einsetzen. Er hat darin die Erträge des synodalen Weges zusammengefasst und weitergeführt, den die Kirche in den Jahren 2014 und 2015 mit ihm beschreiten konnte.
Startschuss für eine neue ehrenamtliche Initiative: In der Zentrale des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg trafen sich Frauen, die bei der Aktion „Die Familienregion strickt für Neugeborene“ mitmachen.
Erlangen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes der Erzdiözese Bamberg und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) trauern um Rolf Bernard, der in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 64 Jahren verstorben ist. Rolf Bernard arbeitete 35 Jahre lang als Bildungsreferent des Jugendamtes der Erzdiözese im Dekanat Erlangen, bevor er sich 2012 in den Vorruhestand verabschiedete. Mit unermüdlichem Engagement setzte er sich vor allem für den Austausch und freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Russland ein.