Bamberg/Berlin. Mit Eröffnungsgottesdiensten und einem großen Straßenfest in Berlins Mitte startet heute Abend der Deutsche Evangelische Kirchentag. Mit dabei: der Bamberger Arbeitskreis „ökumenisch unterwegs“, ein Zusammenschluss aus hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes der Erzdiözese, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Evangelischen Jugend (EJ). Zum ersten Mal sind damit auch Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Jugend im Erzbistum Bamberg mit einem Stand beim Evangelischen Kirchentag vertreten.
Neustadt a. d. Aisch. „Über Zaun und Grenze – das Netzwerk für Flüchtlings- und Nachbarschaftshilfe hat im Landkreis viel bewirkt. Es muss weiter bestehen bleiben und seine Arbeit fortsetzen.“ So betonten es die Netzwerkpartner, Mitarbeiter aus Wohlfahrtsverbänden, ehrenamtlichen Helferkreisen und verschiedenen Behörden. Sie alle kamen auf Einladung der Koordinierungsstelle des Freiwilligenzentrums der Caritas am Dienstag, 16. Mai 2017 in Neustadt an der Aisch zusammen. Beim 8. Runden Tisch überlegten sie, wie es zukünftig weitergehen soll.
Nürnberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zu Toleranz und Dialog im Heiligen Land aufgerufen. Anders als zur Zeit der Kreuzzüge vor 800 oder 900 Jahren dürfe es heute für keine Religion und Ethnie Ziel sein, die anderen Religionen und Ethnien zu vertreiben, um allein die Herrschaft zu erobern, sagte Schick am Sonntag in einem Gottesdienst vor Mitgliedern des Päpstlichen Ritterordens zum Heiligen Grab von Jerusalem in der Nürnberger Kirche St. Ludwig. Der Appell, das Heilige Land, das heute die Länder Israel, Palästina, Syrien, Libanon, Jordanien, Türkei und Irak umfasse, christlich zu erhalten, sei ein Aufruf zu gegenseitigem Respekt und interreligiösem Dialog, zu Friede und Einheit an alle im multikulturellen und multireligiösen Heiligen Land.
Es ist der 18. Mai 1947. Ein Hubschrauber der Amerikaner fliegt über den Michelsberg, beladen mit einer schweren Friedensbotschaft: einem Holzkreuz. Dieses wurde anlässlich der ersten Friedenswallfahrt des Bamberger Diözesanverbands des Bund der katholischen Jugend (BDKJ) aufgestellt. Heute steht an derselben Stelle ein weithin sichtbares beleuchtetes Metallkreuz.
Zum zweiten Mal erhalten die rund 700.000 Katholiken der Erzdiözese Bamberg in diesen Tagen das Magazin „Leben im Erzbistum Bamberg“. Es wird kostenlos per Post allen katholischen Haushalten in der Erzdiözese zugestellt. Das Magazin beleuchtet das vielfältige katholische Leben, das in den Kirchen, den Pfarrhäusern und Gemeindezentren, den Kindergärten, den Schulen und den sozialen Einrichtungen der Caritas stattfindet. Die vielen Aufgaben und Initiativen der Kirche werden von Haupt- und Ehrenamtlichen gemeinsam getragen. Das Magazin soll über die vielen Frauen und Männer, Kinder und Jugendlichen, Seniorinnen und Senioren informieren, die sich aktiv in den Pfarreien, Verbänden und Vereinen engagieren.
Zum diesjährigen Gebetstag für die Kirche in China ruft Erzbischof Ludwig Schick die Katholiken in Deutschland auf, für die Einheit und Freiheit der Kirche in China zu beten. „Die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Vertretern des Heiligen Stuhls und Chinas befinden sich in einer sehr wichtigen Phase“, betont Erzbischof Schick im Vorfeld des Gebetstags, der jährlich am 24. Mai begangen wird. „Es geht um wesentliche Fragen zur Einheit der Kirche und ihrer Freiheit.“
Nachdem nun nahezu alle Gespräche mit den Seelsorgebereichen geführt sind, haben sich Ende April die Regionalreferentin und die Regional-referenten getroffen, um sich auszutauschen und die Auswertung vorzubereiten.
Scheßlitz. Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung von Glockengeläut für Glauben und Gesellschaft betont. In seiner Predigt anlässlich der Weihe neuer Glocken in der Johanneskirche in Schweisdorf zitierte er am Mittwoch den mittelalterlichen Glockenspruch „die Lebenden rufe, die Toten beklage, die Blitze breche ich“. Mit Letzterem seien auch die Versuchungen zum Bösen und zur Sünde gemeint, so der Erzbischof. Er verwies auch auf Schillers Gedicht „Das Lied von der Glocke“. Es sehe die Bedeutung der Glocken in unserer Welt und Zeit darin, den Schöpfer zu loben, das Leben zu begleiten und zu lehren, mehr auf das Ewige, Unvergängliche und Himmlische zu achten, weil „alles Irdische verhallt“.
„Rumänien ist das Land, in dem alles irgendwie möglich ist“ – da sind sich Ingrid Arvay und Corneliu Bulai einig. Die beiden Rumänen sind Gäste des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis und bereisen derzeit die Diözesen Eichstätt und Bamberg. Als Fachleute für berufliche Bildung, „Euro-Waisen“ und Migration berichteten sie am Montag (15. Mai 2017) im „Fenster zur Welt“, dem Weltladen im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg, über ihre Arbeit in Rumänien. Das Land zählt zu den ärmsten Ländern der EU.
Bamberg. Mit einem vielseitigen Führungs- und Familienprogramm feiern die Museen um den Bamberger Dom den Museumstag am 21. Mai, der international unter dem Motto „Spurensuche. Mut zur Verantwortung!“ steht. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich von 9 - 18 Uhr in den Museen und Ausstellungsräumen auf ihre eigene Spurensuche zu begeben.