Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat Christen aller Konfessionen daran erinnert, dass Kirche immer wieder und fortlaufend im Geist des Evangeliums erneuert werden muss. „Die Kirche hat den Urruf Jesu ‚Kehrt um, (tut Buße,) und glaubt an das Evangelium‘ nicht immer genügend gehört und verwirklicht.“ Immer wieder sei das Evangelium im Lauf der Geschichte von Kirchenmitgliedern und Verantwortungsträgern nicht beherzigt worden. Auch deshalb habe sich die Kirche gespalten, „und wir haben heute eine getrennte Christenheit“, sagte Schick am Samstag auf einem Dekanatsempfang zum Reformationsgedenken in der evangelischen Gemeinde St. Stephan in Bamberg.
Erlangen. Krankenhäuser sollen für die Patienten arbeiten und nicht für die Klinikbilanz. Mit diesem Appell begleitete der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Freitag die feierliche Übergabe des Waldkrankenhauses und des Marienhospitals in Erlangen an die Malteser. Die St. Franziskusschwestern aus Vierzehnheiligen geben die Klinik und das Seniorenpflegezentrum an den Geschäftsbereich Medizin und Pflege der Malteser ab.
Bamberg. Erstmal seit 20 Jahren verzeichnet das Erzbistum Bamberg wieder eine steigende Zahl an Katholiken. Im Jahr 2016 gehörten 690.623 Personen zur katholischen Kirche, im Jahr zuvor waren es noch 689.456. Die Zahl der Taufen stieg um 4,7 Prozent von 4534 auf 4746. Die Zahl der Eintritte und Wiederaufnahmen erhöhte sich um 3,3 Prozent auf 220. Zugleich gingen sowohl die Todesfälle (-5,1 Prozent auf 7118) und Austritte (-8,1 Prozent auf 4815) zurück. Zum letzten Mal war 1996 die Zahl der Katholiken auf damals 803.762 gestiegen.
Bamberg. 61 „Tage der Orientierung“, drei Motivationsseminare und zwei Wochen rund um die Aktion „Werde Weltfairänderer!“. Das war das Schuljahr 2016/17 in Zahlen für das Referat chülerseelsorge des Jugendamtes der Erzdiözese Bamberg. Möglich ist das vielfältige Angebot für Schülerinnen und Schüler nur dank des großen Engagements zahlreicher Teamerinnen und Teamer, die größtenteils ehrenamtlich arbeiten. Joachim Waidmann, Leiter des Referats, würdigte deren Einsatz bei einem Sommerfest Mitte Juli.
Limbach. Erzbischof Ludwig Schick ruft die Gläubigen zu mehr Ehrfurcht in den Kirchen und bei den Gottesdiensten auf. Der Mangel an Ehrfurcht beeinträchtige die Schönheit, Würde und auch Wirksamkeit der Feier der Sakramente und aller Gottesdienste, sagte Schick am Mittwoch bei der Mesner-Wallfahrt in Maria Limbach. Dieser Mangel entstehe meist nicht bewusst oder willentlich, sondern durch Gewöhnung, die auch das Erhabenste gewöhnlich und das Besondere alltäglich mache. Diese Gefahr bestehe für Mesner wie Priester und alle, die besondere Aufgaben in den Gottesdiensten und Kirchen wahrnehmen.
Im Rahmen ihrer Aktion „N-ERGIE für junge Menschen“ spendet die N-ERGIE Aktiengesellschaft 2017 insgesamt 40.000 Euro. Das Geld geht an Projekte, die sich ehrenamtlich für junge Menschen einsetzen, deren Fähigkeiten fördern und sich um die Allgemeinbildung des Nachwuchses kümmern.
Bamberg. Wo kann ich hochwertige Secondhand-Kleidung kaufen? Was kann ich tun, um Wasser zu sparen? Und wie kann ich spielerisch lernen, was ökologisches Gleichgewicht bedeutet? Diesen und weiteren Fragen geht der neue ZeitGeist des Referats Glaubensbildung des Jugendamtes der Erzdiözese nach. Unter dem Titel „Laudato si“ finden sich in dem Heft zahlreiche spannende Hintergründe und praktische Tipps rund um die Themen Schöpfungsverantwortung und Umweltschutz.
Bamberg. Für Erzbischof Ludwig Schick sind Lehrerinnen und Lehrer „Stellvertreter Christi“. Dies sagte der Bamberger Oberhirte bei der Beauftragung von Referendarinnen und Referendaren für den katholischen Religionsunterricht im Bamberger Dom. Wie Gott den Menschen zur Fülle des Lebens führe, so begleiteten Pädagogen ihre Schülerinnen und Schüler durch Unterricht und Erziehung auf dem Weg zur reifen Persönlichkeit.
Bamberg/Münchberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern beim Busunfall am 3. Juli auf der A9 bei Münchberg Anerkennung, Wertschätzung und Dank ausgesprochen. „Mit allen Ihren Kräften und darüber hinaus haben Sie getan, was Sie tun konnten“, schrieb Schick in einem Grußwort an die Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute, Ärztinnen und Ärzte, Rettungssanitäter und Kräfte der Krisenintervention und Notfallseelsorge, das in einem ökumenischen Gottesdienst am Mittwoch verlesen wird.
Bamberg. Langanhaltender Applaus am Ende für die Künstler, ergreifende musikalische und textliche Momente mittendrin: Das Konzert für den Frieden am Sonntag mit 235 Mitwirkenden aus Bamberg, Rodez und Esztergom war ein fulminanter Erfolg. Im gut besetzten Joseph-Keilberth-Saal spendeten die Besucherinnen und Besucher minutenlang stehenden Applaus.