München, 13. Oktober 2017: In der Kirche St. Gangolf in der Bamberger Theuerstadt ist eine hochbedeutende Wandmalerei entdeckt worden: Ein romanischer Mäanderfries in Rot- und Ockertönen aus dem 12. Jahrhundert. Er zierte den Innenraum der Kirche bis zu einem schweren Brand 1185. Das Feuer beschädigte die erst wenige Jahrzehnte zuvor errichtete Kirche. Reste der Malerei aber haben sich über 832 Jahre hinweg unterhalb der Mauerkrone erhalten.
Publikation über Kirchenbauten der Nachkriegszeit während des Episkopats von Erzbischof Dr. Josef Schneider. Doktorarbeit des Kunsthistorikers und Denkmalpflegers ist das Ergebnis zehnjähriger Recherche. Nachschlagewerk ist Band 5 der Schriftenreihe „Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte“
Schnaittach. Die Renovierung und der Neubau des Caritas-Jugendhilfezentrums Schnaittach sind nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick ein Zeichen für die Lebendigkeit der Kirche in Deutschland. „Die Kirche wird manchmal für tot erklärt. Aber die Fakten sprechen eine andere Sprache“, sagte Schick am Donnerstag bei der Einweihung des „Agneshaus“ des Caritas-Jugendhilfezentrums in Schnaittach. 2,4 Millionen Katholiken in Deutschland besuchten jeden Sonntag einen Gottesdienst. Unzählige Freiwillige seien als Lektoren, Mesner, Kommunionhelfer, in Chören, Bands oder der Sozial- und Jugendarbeit oder in der Flüchtlingshilfe aktiv, sagte Schick. „Kirche ist lebendig in all diesen Menschen und ihren Tätigkeiten.“
Der Kurs Deine Chance: glaubenLEBEN für das Dekanat Bamberg wird angeboten von Pfarrer Matthias Bambynek, Pfarrei Unsere Liebe Frau (Obere Pfarre), Bamberg, und Pastoralreferent Gregor Froschmayr, Referent für Glaubensbildung in der Region III beim Erzbischöflichen Jugendamt, Bamberg.
Ebermannstadt. Acht jugendliche Musikerinnen und Musiker aus Heroldsbach haben am vergangenen Samstag (30.09.2017) auf Burg Feuerstein, Ebermannstadt, die Kirche gerockt. Im Finale des Bandwettbewerbs, den die Werkstatt Neues Geistliches Lied (NGL) für das Erzbistum Bamberg ausgeschrieben hatte, wurden sie, die Kirchenband „Bassd scho“, von Jury und Publikum zum Sieger gekürt. Über 450 Gäste und Fans verfolgten begeistert die Konzerte der insgesamt sechs Kirchenbands.
Bamberg. Das Verhältnis des Menschen zur Schöpfung kam am Mittwochabend anlässlich des Jubiläums zehn Jahre Schöpfungsweg am Kloster St. Michael zur Sprache. Im Rahmen einer Andacht forderte Domkapitular Heinrich Hohl zu nachhaltigem Handeln auf, ohne das die natürliche Ordnung zu Unordnung werde: „Die Erde ist kein natürlicher Ressourcenspeicher, den die Menschen aufbrauchen können.“ Hohl verwies auf die Enzyklika „Laudato Si" von Papst Franziskus und sagte, es sei Zeit, „dass wir uns der Verantwortung stellen, interaktiv und kooperativ das Leben im gemeinsamen Haus der Erde zu gestalten“.
Wie lange wird es wohl dauern, bis die 40 Sängerinnen der Mädchenkantorei die Eindrücke ihrer Konzertreise nach Kanada verarbeitet haben? Sie waren mit Domkapellmeister Werner Pees knapp zwei Wochen in der weiten Welt unterwegs. Im Gepäck hatten sie ein anspruchsvolles musikalisches Programm für acht Auftritte in den ostkanadischen Provinzen Ontario und Quebec.
Bamberg. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sehen auf dem Weg zur Einheit der Christen bereits viele Hürden aus dem Weg geräumt. In einem gemeinsamen Interview mit dem „Heinrichsblatt“ und dem Magazin „Leben im Erzbistum Bamberg“, das in den nächsten Tagen an alle katholischen Haushalte im Erzbistum kostenlos versandt wird, gehen Schick und Bedford-Strohm auch auf die strittigen Themen der Ökumene ein.
Wer ist eigentlich Gott und was hat er mit mir zu tun? Sind die Erzählungen der Bibel „nur“ Geschichten oder haben sie mir etwas für mein Leben zu erzählen? Was heißt das heute – als Christ leben?
Dass Migration zum Leben gehört und Deutschland Einwanderung braucht, waren die Ergebnisse einer Diskussion der Bischöfe Ludwig Schick und André Guèye nach einem besonderen Kinoabend in Bamberg. Der Erzbischof von Bamberg und der Bischof von Thiès im Senegal waren Ehren- und Talkgäste bei der Vorführung des französisch-senegalesischen Spielfilms „Unterm Sternenhimmel“, der eine sich über drei Länder erstreckende Migrationsgeschichte erzählt und dabei die zahlreichen Facetten von Flucht und Integration beleuchtet.