Seit 2004 erscheint jährlich unter www.adventsmomente.de ein Adventskalender mit Texten von Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus den bayerischen Bistümern. Eine Auswahl der online veröffentlichen Texte ist nun als gedruckter Adventskalender verfügbar.
Am Freitag, den 27. Oktober 2017, versammelte sich eine bunt gemischte Gruppe aus dem Seelsorgebereich Dom/Obere Pfarre und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Stephan, um miteinander auf große Fahrt zu gehen.
Bamberg. Unter dem Titel „Was mir einst nahe ging, geht mir heute noch nach" lud die Seniorenpastoral im Erzbistum Bamberg zu einem Praxistag im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen ein.
Es ist eine große Herausforderung für die Caritas, das geplante Demenz- und Intensivpflegezentrum in der alten Arztvilla aus den 1930er Jahren zu installieren. Der ehemalige Kindergarten St. Thomas muss total umgebaut werden. (Wir berichteten) Doch nicht nur die Räumlichkeiten, das gesamte Haus und Grundstück wird am Ende der Arbeiten bzw. am Anfang eines neuen Abschnittes ganz anders aussehen. Auch die Pflegekräfte und Bewohner werden sich anderen Aufgaben stellen müssen, die Patienten und das Pflegepersonal müssen ganz anders zusammen arbeiten als sie es jetzt im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth gewohnt sind. Aus diesem Grund findet eine Weiterbildung zur „Pflegekraft für außerklinische Intensivpflege“ statt. Dieser Basiskurs ist nicht nur eine Herausforderung an die Teilnehmer sondern auch an den Seminarleiter Norbert Grundhöfer, der in Anlehnung an die DIGAB (Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung) eine Weiterbildung speziell für die neuen Aufgaben konzipiert hat. Die teilnehmenden Pflegekräfte werden speziell auf die „Intensivpflege“ vorbereitet. Vier Mitarbeiter aus dem Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth und eine Mitarbeiterin der Sozialstation Kronach nahmen die Herausforderung an und werden bis März 2018 diese Schulung bewältigen.
Nürnberg. Das Haus der Barmherzigkeit in Nürnberg – Domus Misericordiae – soll nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick als Stachel im Fleisch unserer Gesellschaft wirken und so zum Segen werden. „Die Einrichtung für Obdachlose kann lehren, was Barmherzigkeit bedeutet: die Würde eines jeden zu achten und ihm seine Rechte als Mensch zu gewähren, auch wenn er arm oder aus normalen Strukturen herausgefallen ist.“
Allerheiligen und Allerseelen sind Tage, an denen man an die Verstorbenen denkt, an denen man merkt, wie sterblich die Menschen wirklich sind. Aber auch Tage, an denen die Gegenwart Gottes ganz nah zu spüren ist. Die Wallenfelser Ministranten hatten am Vorabend des Festes Allerheiligen zu einem Abendlob in die Pfarrkirche „St. Thomas“ eingeladen, um mit Liedern und gefühlvollen Texten Impulse zu geben für die Feste Allerheiligen und Allerseelen. Das Gotteshaus war in viele Farben getaucht, die Lichtspiele sorgten für eine besinnliche Stimmung und ließen die Besucher auch innerlich zur Ruhe kommen. Das Abendgebet oder die Vesper hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition, die bis auf die jüdischen Wurzeln des Christentums zurückgeht. Eine etwas andere Interpretation dieses Stundengebets konnten die Besucher des Abendlobs erleben. Gesang, Stücke auf dem Klavier, Gitarre und Panflöte zogen die Zuhörer in ihren Bann und sorgten am Ende für lang anhaltenden Applaus. Aber nicht nur die Musik, sondern auch das Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Gemeindemitglieder galt es beim Abendlob umzusetzen. Stimmungsvolle Lichter wurden deshalb für die 40 Verstorbenen entzündet.
Der Fachbereich Frauenpastoral des Erzbistums Bamberg und das ev.-luth. Dekanat Bamberg laden interessierte Frauen aller Generationen am Freitag, 10. November 2017, um 18 Uhr nach St. Anna, Bamberg , zu einem Abend im Rahmen der ökumenischen Fraueninitiative Schwesterherzen ein.
Schuttern. Familien, Klöster, bzw. Kirchen und Schulen sind nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick im Christentum heilige Orte. „An diesen Orten soll der Mensch zu sich kommen, Frieden finden, sich Kraft holen für sein alltägliches Leben und die Gestaltung der Zukunft“, sagte Schick am Sonntag bei einem Pontifikalamt in Schuttern in Baden-Württemberg am Fest des heiligen Pirmin. Zwischen dem Erzbistum Bamberg und Schuttern bestand in der Vergangenheit eine enge Verbindung. In diesem Jahr feiert die Kirchengemeinde ein Doppeljubiläum: 1200 Jahre Reichskloster Schuttern und 1000 Jahre Besuch von Kaiser Heinrich dort. Der Bamberger Bistumsgründer und der heilige Pirmin haben zu ihrer Zeit Ansiedlungen für Familien, Klöster, Pfarreien und Schulen gegründet oder erneuert.
Eine fremde Kultur kennenlernen und dabei in einem sozialen Projekt mitarbeiten – davon träumen viele junge Menschen. Für 18-27-Jährige ist dies über das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) möglich. Auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg entsendet jedes Jahr junge Erwachsene zu einem weltwärts-Jahr in verschiedene Länder. Interessierte für das Jahr 2018/19 können sich noch bis Ende November bewerben.
Bamberg. Meditative Gesänge aus Taizé, eine einzigartige Atmosphäre mit vielen Lichtern und Kerzen, Bibeltexte und besinnliche Gebete: Das ist die Nacht der Lichter im Bamberger Dom. In diesem Jahr findet das ökumenische Abendgebet am Freitag, 10. November, um 19.30 Uhr statt. Jedes Jahr kommen hunderte Besucher zur Nacht der Lichter, um gemeinsam zur Ruhe zu kommen und dem persönlichen Glauben Raum zu geben. Im Anschluss an das rund zweistündige Abendgebet besteht die Möglichkeit, im Dompfarrheim bei Tee und Honigkuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.