Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, den Frauen in Gesellschaft und Kirche mehr Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. „Frauen müssen mehr Gleichberechtigung in Familie und Arbeitswelt sowie bei Entscheidungen in Gesellschaft und Kirche erhalten. Auch bei Anerkennung und Gehalt müsse Gleichberechtigung vorankommen, sagte Schick am Samstag beim Kunigundentag, dem Diözesanfrauenfest, in Bamberg.
Neustadt a. d. Aisch. „Lernen, Lehren, Helfen“ ist der Titel eines Ersthelferleitfadens, den das Bayerische Sozialministerium den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit an die Hand gibt. Corinna Niederreiter von der LMU München stellte diesen in einem Seminar vor und informierte über Konzept, Inhalte und die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten. Organisiert wurde diese Schulung vom Freiwilligenzentrum „mach mit!“ im Rahmen seines Netzwerkes „über Zaun und Grenze“.
Michelfeld. Die Bibel ist nach den Worten von Erzbischof Ludwig Schick das Basisdokument und das wichtigste Kulturgut unserer Zivilisation in Deutschland und Europa. Im Augenblick scheine aber das Wort Gottes, vermittelt durch die Heilige Schrift, bedeutungsloser für die Menschen zu werden. „Das Wort Gottes muss zurück in unsere Welt und in unser Leben“, sagte Schick am Freitagabend bei der Entsendung von Frauen und Männern als Gottesdienstbeauftragte in Michelfeld. Das Wort Gottes schenke Hoffnung und Vertrauen ins Leben und in die Zukunft. Wo es nicht gehört werde, breiteten sich Pessimismus und Resignation aus, nähmen Solidarität und Nächstenliebe ab.
Die Frage war: Was motiviert Menschen, trotz vieler Probleme und widriger Umstände an die Zukunft zu glauben und ihr mit Mut und Lebensfreude entgegen zu gehen? Knapp 100 Beteiligte folgten dieser Fragestellung am diesjährigen Tag der Schulpastoral am 2.3. ins Bistumshaus.
Bamberg. Die Beerdigungsfeier für den verstorbenen Weihbischof Werner Radspieler findet am Donnerstag, 15. März 2018, im Bamberger Dom statt. Um 12 Uhr wird der Sarg im Dom aufgebahrt, damit sich die Gläubigen verabschieden können. Um 14.30 Uhr wird der Rosenkranz gebetet. Das Requiem, dem Erzbischof Ludwig Schick vorsteht, beginnt um 15 Uhr. Anschließend findet die Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof im Kreuzgarten des Domes statt. Auf dem Domplatz ist das Parken erlaubt.
Die Woche der Brüderlichkeit findet seit 65 Jahren im März statt. Sie gilt der christlich-jüdischen Zusammenarbeit in Deutschland und wird vom „Deutschen Koordinierungsrat“ der „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit“ ausgerichtet. Schirmherr ist der jeweilige Bundespräsident. Neben dem zentralen Festakt, der heuer im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen stattfindet, gibt es an vielen Orten ein eigenes Programm. Die Angebote in Franken sind in einem Programmheft zusammengefasst. Man findet sie auch unter www.gcjz-franken.de Eine Besonderheit in Bamberg ist, dass sich seit vielen Jahren die Muslime an der Gestaltung mit beteiligen.
Bamberg. Die Heilige Kunigunde ist für das Erzbistum Bamberg eine ganz besondere Frau. Gemeinsam mit ihrem Mann Heinrich ist sie als Bistumsgründerin in die Geschichte eingegangen – und das in einer Zeit, in der es für Frauen nicht üblich war, in Politik und Gesellschaft mitzumischen. In Erinnerung an die Heilige und auch als Forum für alle Frauen im Erzbistum Bamberg gibt es seit über 40 Jahren den Kunigundentag. Er findet jedes Jahr rund um den Gedenktag der Heiligen (3. März) statt. In diesem Jahr am Samstag, den 10. März.
Erzbischof Ludwig Schick und Domkapitular Norbert Jung haben den Erlös des Heinrichsfestes 2017 in Höhe von fast 3800 Euro für das Sozialprojekt „Fit für die Zukunft“ im Bistum Thiès im Senegal übergeben, das vor allem der Aufklärung Jugendlicher dient. Aus eigenen Mitteln hat Erzbischof Schick den Betrag auf 4000 Euro aufgerundet.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat nach den Pfarrgemeinderatswahlen am Sonntag allen Wählerinnen und Wählern gedankt, dass sie mit ihrer Stimme die Arbeit der Räte stärken. Zugleich dankte er den Tausenden Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für die Wahl zur Verfügung gestellt haben. „Die Pfarrgemeinderäte werden in den nächsten Jahren bei der Begleitung des Veränderungsprozesses im Erzbistum große Verantwortung tragen“, fügte Erzbischof Schick hinzu und wünschte den Gewählten viel Freude an ihrer neuen Aufgabe und Gottes Segen für ihr Wirken.
Der Burgebracher Kardiologe Dr. Hendrik Bachmann und seine Frau, stellvertretende Schulleitung der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik (Bdg.), zeichnen mit ihren Fotografien ein vielschichtiges Mosaik des Alltags von Menschen im Senegal.