Auf Einladung der Umweltbeauftragten der evangelischen Landeskirche und der Umweltbeauftragten der bayerischen Diözesen traf sich zum zwölften Mal das ökumenische Umweltforum. Das Treffen von evangelischen und katholischen Ordensleuten tagte in diesem Jahr bei der Communität der Christusbruderschaft in Selbitz und beschäftigte sich mit Fragen der „grünen Gentechnik“.
Am fittesten bei der Ablegung des Deutschen Sportabzeichens war Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick beim 3000m Lauf: er schaffte die Strecke in 14,49 Minuten statt der vorgeschriebenen 19 Minuten. Auch in den anderen Disziplinen konnte der Bamberger Oberhirte mithalten: 6,51 Minuten (statt 8.30 Min.) beim 200m Schwimmen, 7,85 Meter beim Steinstoß (15kg), 8,3 Sekunden beim 50m-Lauf und 2,17 Meter beim Standweitsprung. Die guten Ergebnisse basieren wahrscheinlich auf Routine: Schick absolvierte bereits zum achten Mal die „offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche Fitness“. Im Bischofshaus überreichte am Donnerstag, 11. Dezember 2003.
Gerechtigkeit kann nur auf der Basis des Rechts und nicht der Straflosigkeit entstehen." Mit diesen Worten kommentierte der argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel die Haftbefehle, die die Nürnberger Justiz gegen den früheren argentinischen Staatspräsidenten Jorge Videla sowie gegen hochrangige Militärs wegen der Ermordung von deutschen Staatsbürgern während der Militärdiktatur (1976 bis 1983) erlassen hat.
Ausgerastet. Oder einfach nur mal hingelangt. Nach dem dritten Bier geht das schnell. Zeigen, wer hier das Sagen hat. Ist doch normal. Normal für viele Männer, denen schon mal die Hand ausrutscht. Normaler Alltag für viele Frauen – durch alle Schichten. Sie erleben zuhause Aggressivität, Kontrolle, Gewalt. Sie erleben einen Kreislauf, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Anlaufstellen für die Opfer wie beispielsweise Frauenhäuser können zwar momentan etwas tun. Hilfe, die aktiv dazu beiträgt, das gewalttätige Verhalten dauerhaft zu verändern, Hilfe für die Täter gibt es kaum. Für den Raum Bamberg – Forchheim soll sich das nun ändern: Mit dem Projekt „Trainingsprogramm für Männer“.
Die katholische Kirche baut ihre Citypastoral aus. Seit September verstärken zwei Pastoralreferenten das Pastoralteam der Innenstadtkirchen: Erika Schmidt ist für die Frauenkirche und St. Elisabeth im Einsatz und, als Nachfolgerin von Regina Pock, verantwortlich für die Touristenseelsorge. Jürgen Kaufmann arbeitet in der Offenen Kirche St. Klara mit Cityseelsorger P. Karl Kern SJ zusammen und setzt sich zugleich als Sprecher der Ökumenischen Innenstadtkonferenz für eine Vernetzung der Angebote und für Gemeinschaftsprojekte ein.
Die kommende Misereor-Fastenaktion wird im Erzbistum Bamberg eröffnet. Am ersten Sonntag der Fastenzeit, am 29. Februar 2004, rufen im Bamberger Dom Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick und Misereor-Hauptgeschäftsführer Prof. Josef Sayer gemeinsam mit Bischöfen aus Afrika, Asien und Lateinamerika zur Solidarität mit den Hungernden und Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika auf. Das Leitwort der diesjährigen Fastenaktion, der 46. seit Gründung des Hilfswerkes, lautet: „Unser tägliches Brot gib uns. Heute“.
56 Eltern mit ihren – teilweise erwachsenen – Kindern konnte Josef Noppenberger, Referent für Behindertenhilfe beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, im November im Haus Frankenthal in Vierzehnheiligen begrüßen. Sie trafen sich dort zu einem Wochenende, das der Diözesan-Caritasverband für Familien mit behinderten und nicht behinderten Geschwistern ausgerichtet hat.
Erstmals haben der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg und die Gefängnisseelsorge Bamberg gemeinsam einen Begegnungs- und Fortbildungstag für Ehrenamtliche in der Straffälligenhilfe angeboten. Unter der Leitung von Marc May und Elisabeth Nüßlein trafen sich neun Frauen und Männer, die ehrenamtlich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bamberg tätig sind, zum fachlichen Austausch.
Bundesweit machen die kleinen und großen Könige unter dem Leitwort „Kinder bauen Brücken – gufatanya kubaka“ darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, im Anschluss an Krieg, Konflikte oder einen Streit unter Kindern wieder Brücken der Versöhnung zu bauen. Am Beispiel des afrikanischen Landes Ruanda wird mit der diesjährigen Aktion deutlich gemacht, dass es auch in einem noch von Bürgerkrieg und Völkermord geprüften Land Hoffnung auf einen Neuanfang und Frieden geben kann.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick setzt in der Seelsorge auch auf ausländische Priester. Das Erzbistum könne vom Schwung der jungen Kirchen profitieren, sagte der Erzbischof vor kurzem in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Geistliche aus Polen, Indien oder Afrika seien jedoch nicht dazu da, den Priestermangel in Deutschland auszugleichen. Jede Ortskirche müsse vor allem aus ihren eigenen Ressourcen leben.